AmloAtor APONTIS 10 mg/20 mg
- 30 Stück
- 100 Stück
rezeptpflichtig
- 17824030
- 30 Stück
- Apontis Pharma Deutschland GmbH & Co. KG
- 1,05 € pro 1 Stück
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut mit einem Glas Wasser ein. Das Arzneimittel darf nicht mit Grapefruitsaft eingenommen werden. Die Einnahme kann zu jeder Tageszeit unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Sie sollten aber versuchen, Ihre Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Erwachsene
- Ihr Arzt wird die Dosis für Sie festlegen.
- In Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Dosistitration beträgt die empfohlene Dosis eine Tablette.
- Halten Sie sich an die Ernährungsempfehlungen Ihres Arztes, insbesondere bezüglich einer fettarmen Kost, rauchen Sie nicht und treiben Sie regelmäßig Sport.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, kann Ihr Blutdruck abfallen oder auch gefährlich niedrig werden. Sie können sich schwindelig, benommen und schwach fühlen oder ohnmächtig werden. Wenn der Blutdruckabfall sehr stark ist, kann es zu einem Schock kommen. Ihre Haut kann sich dann kalt und feucht anfühlen und Sie könnten das Bewusstsein verlieren. Begeben Sie sich sofort in medizinische Überwachung, wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben. Nehmen Sie die übrigen Tabletten, die Tablettenpackung und die ganze Schachtel mit, damit die Krankenhausärzte leicht feststellen können, welche Tabletten Sie genommen haben.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie einfach zum üblichen Zeitpunkt die nächste Dosis ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Brechen Sie die Einnahme von dem Arzneimtitel nicht ohne ärztlichen Rat ab.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Indikation
- Das Präparat ist eine Arzneimittelkombination mit zwei Wirkstoffen, Atorvastatin und Amlodipin.
- Es wird angewendet als Ersatzpräparat für Patienten, die Amlodipin und Atorvastatin in derselben Dosierung erhalten, wie sie in dieser Kombination enthalten ist, und damit gut eingestellt sind. Es wird angewendet zur Behandlung von Bluthochdruck und/oder chronischer stabiler Angina pectoris und/oder Prinzmetal-Angina bei erwachsenen Patienten mit einem oder mehreren der folgenden Begleitfaktoren:
- primäre Hypercholesterinämie (einschließlich der heterozygoten familiären Hypercholesterinämie) oder kombinierte (gemischte) Hyperlipidämie (entsprechend Typ IIa oder IIb der Fredrickson-Klassifikation),
- homozygote familiäre Hypercholesterinämie
- Dieses Arzneimittel ist nicht zur Einleitung einer Therapie geeignet. Wenn Sie bereits Arzneimittel mit den Wirkstoffen eingenommen haben, kann Ihr Arzt Ihnen dieses Präparat verordnen. Wenn Sie mit der Einnahme beginnen, müssen Sie die Einnahme Ihrer bisherigen Arzneimittel, die Amlodipin und Atorvastatin enthalten, beenden.
- Während der Behandlung müssen Sie die übliche cholesterinbewusste Ernährung fortführen.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Amlodipin oder andere Dihydropyridin-Abkömmlinge (sogenannte Calciumkanalblocker) sind oder wenn Sie allergisch gegen Atorvastatin oder andere Statine (zur Senkung der Blutfettwerte angewendete Arzneimittel) oder gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie an stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie) leiden;
- wenn Sie an schwerer Verengung des Ausflusstraktes der linken Herzkammer leiden (Aortenstenose) oder an einem kardiogenen Schock (dann kann Ihr Herz den Körper nicht mehr mit genügend Blut versorgen);
- wenn Sie nach einem Herzinfarkt an Herzinsuffizienz leiden;
- wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder hatten;
- enn bei Ihnen im Leberfunktionstest unerklärbare Veränderungen der Leberwerte aufgetreten sind;
- wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind und keine ausreichende Schwangerschaftsverhütung betreiben;
- wenn Sie schwanger sind oder versuchen schwanger zu werden;
- wenn Sie stillen
- wenn Sie eine Kombination aus Glecaprevir/Pibrentasvir zur Behandlung einer Hepatitis C erhalten.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Wenn bei Ihnen eine der folgenden schweren Nebenwirkungen oder Symptome auftreten, brechen Sie die Tabletteneinnahme ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die nächstgelegene Krankenhaus-Notfallaufnahme auf.
- schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen im Bereich des Gesichtes, der Zunge und im Hals, die zu schweren Atemproblemen führen können
- ernste Erkrankungen mit Erscheinungen wie z. B. schwere Hautablösung und Schwellung der Haut, Blasenbildung auf der Haut, im Mund, im Genitalbereich und um die Augen sowie Fieber; fleckiger, roter Hautausschlag speziell auf den Handflächen und Fußsohlen, möglicherweise auch mit Blasenbildung (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)
- Wenn Sie an Muskelschwäche, Empfindlichkeit, Schmerzen oder Ruptur (Riss) in der Muskulatur leiden oder rotbraune Verfärbung des Urins feststellen, und besonders, wenn dies mit Unwohlsein oder erhöhter Temperatur verbunden ist, kann dies durch einen krankhaften Muskelschwund (Rhabdomyolyse) verursacht worden sein. Der krankhafte Muskelschwund ist nicht immer reversibel und kann auch nach Beendigung der Einnahme von Atorvastatin fortbestehen. Er kann lebensbedrohlich sein und zu Nierenproblemen führen.
- Herzinfarkt, ungewöhnlicher Herzschlag
- Bauchspeicheldrüsenentzündung, die zu starken Bauch- und Rückenschmerzen mit einem ausgeprägten Unwohlsein führen kann
- Wenn Sie Probleme mit unerwarteten oder ungewöhnlichen Blutungen oder Blutergüssen haben, kann dies auf Leberschäden hinweisen. Dann müssen Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen.
- Lupus-ähnliches Syndrom (mit Hautausschlag, Gelenkerkrankungen und Veränderungen des Blutbildes)
- Andere mögliche Nebenwirkungen:
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Flüssigkeitsansammlung im Körper (Ödeme)
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
- Herzklopfen (Palpitationen), Hautrötung mit Wärmegefühl (Flush)
- Bauchschmerzen, Übelkeit
- veränderte Darmentleerungsgewohnheiten, Durchfall, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Blähungen
- Müdigkeit, Schwächegefühl
- Sehstörungen, Doppeltsehen
- Muskelkrämpfe
- Knöchelschwellungen
- Entzündung der Luftwege in der Nase, Halsschmerzen, Nasenbluten
- Allergische Reaktionen - mögliche Symptome sind plötzlich auftretende pfeifende Atmung und Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, Schwellung von Augen, Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen, erschwerte Atmung, Kollaps
- Anstieg des Blutzuckerspiegels (wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel weiterhin genau überwachen), Anstieg der Kreatinphosphokinase im Blut
- Gelenk-, Muskel- und Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe und Spasmen, Schmerzen in den Extremitäten
- Atembeschwerden (Dyspnoe)
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Stimmungsschwankungen, Angst, Depression, Schlaflosigkeit
- Zittern, Geschmacksstörungen, kurze Bewusstlosigkeit
- verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize oder Kribbeln in den Extremitäten, Verlust des Schmerzgefühls
- Ohrgeräusche
- niedriger Blutdruck
- unregelmäßiger Herzschlag
- Niesen/laufende Nase durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis)
- Husten
- Mundtrockenheit, Erbrechen
- Haarausfall, verstärktes Schwitzen, Hautjucken, rote Flecken auf der Haut, Hautverfärbungen, Nesselsucht, Ausschlag
- Störungen beim Wasserlassen, vermehrter nächtlicher Harndrang, häufigeres Wasserlassen
- Erektionsstörungen, schmerzhafte oder vergrößerte Brustdrüse beim Mann
- Gewichtszunahme oder -abnahme
- Appetitlosigkeit (Anorexie), Erniedrigung des Blutzuckerspiegels (wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel weiterhin genau überwachen)
- Alpträume, Schlaflosigkeit
- Benommenheit, herabgesetzte Empfindung der Haut auf leichte Berührungsreize, Gedächtnisverlust
- verschwommenes Sehen
- Ohrgeräusche und/ oder Geräusche im Kopf
- Aufstoßen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), was zu Magenschmerzen führt
- Hepatitis (Leberentzündung)
- Nackenschmerzen, Muskelschwäche
- Peripheres Ödem
- Schwächegefühl, Unwohlsein, Erschöpfung, Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen, erhöhte Temperatur
- positiver Test auf weiße Blutzellen im Urin
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Verwirrtheit
- erniedrigte Anzahl der Blutplättchen, sodass ungewöhnlich leicht Blutergüsse und Blutungen auftreten können
- schwere Muskelentzündung, sehr starke Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen können in sehr seltenen Fällen zu Rhabdomyolyse (Zerfall von Muskelzellen) und zu abnormalem Muskelschwund führen. Der abnormale Muskelschwund kann unter Umständen auch nach dem Absetzen des Arzneimittels weiter bestehen, und er kann lebensbedrohlich sein oder zu schweren Nierenproblemen führen.
- Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge (Cholestase)
- Verletzungen an den Sehnen
- periphere Neuropathie
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Verminderung der weißen Blutkörperchen
- eine Nervenstörung, die zu Muskelschwäche, verminderter Empfindlichkeit für Berührungsreize oder Kribbeln führen kann
- Schwellung des Zahnfleischs
- aufgeblähter Bauch (Gastritis)
- gestörte Leberfunktion, Entzündung der Leber (Hepatitis), Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht)
- erhöhte Muskelanspannung
- entzündliche Reaktionen der Blutgefäße, häufig mit Hautausschlag
- Lichtempfindlichkeit
- Hörverlust
- Gynäkomastie (Brustvergrößerung bei Männern)
- Herzinfarkt
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- anhaltende Muskelschwäche
- Zittern, starre Haltung, maskenhaftes Gesicht, langsame Bewegungen und schlurfender, unausgewogener Gang
- Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Mögliche Nebenwirkungen, die bei einigen Statinen (Arzneimittel des gleichen Typs wie Atorvastatin) berichtet wurden
- Störungen der Sexualfunktion
- Depression
- Atemprobleme einschließlich anhaltender Husten und/ oder Kurzatmigkeit oder Fieber
- Blutzuckererkrankung (Diabetes): Das Risiko für die Entwicklung einer Blutzuckererkrankung wird größer, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben. Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel überwachen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- wenn Sie kürzlich einen Herzinfarkt hatten;
- wenn Sie an Herzinsuffizienz leiden;
- wenn Sie an einem starken Blutdruckanstieg leiden (hypertensive Krise);
- wenn Sie an einer Erkrankung der Leber leiden;
- wenn Sie älter sind und Ihre Dosis erhöht werden muss;
- wenn Sie Fusidinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen) einnehmen bzw. per Injektion verabreicht bekommen oder innerhalb der letzten 7 Tage Fusidinsäure eingenommen bzw. per Injektion verabreicht bekommen haben. Die Kombination von Fusidinsäure und diesem Präparat kann zu schwerwiegenden Muskelproblemen (Rhabdomyolyse) führen;
- wenn Sie bereits einmal einen Schlaganfall mit Einblutungen ins Gehirn hatten oder wenn Sie von früheren Schlaganfällen kleine Flüssigkeitseinschlüsse im Gehirn haben;
- wenn Sie Probleme mit den Nieren haben;
- wenn Sie an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden (Hypothyreose);
- wenn Sie wiederholte oder unklare Muskelbeschwerden oder -schmerzen hatten oder bei Ihnen oder bei nahen Verwandten Muskelerkrankungen aufgetreten sind;
- wenn bei Ihnen Muskelerkrankungen im Zusammenhang mit der Anwendung von anderen blutfettsenkenden Arzneimitteln (z. B. anderen Statinen oder Arzneimitteln, die man als Fibrate bezeichnet) aufgetreten sind;
- wenn Sie regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken;
- wenn Sie Lebererkrankungen in der eigenen Vorgeschichte haben;
- wenn Sie älter als 70 Jahre sind
- wenn Sie an Diabetes erkrankt sind oder die Gefahr besteht, an Diabetes zu erkranken. Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen. Das Risiko, eine Blutzuckererkrankung (Diabetes) zu entwickeln, besteht, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben.
- wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden: Ketoconazol, Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen oder Mykosen), Telithromycin (ein Antibiotikum)
- wenn Sie an schwerwiegenden Atemproblemen leiden
- Wenn einer dieser Gründe auf Sie zutrifft, wird Ihr Arzt vor und möglicherweise auch während Ihrer Behandlung Blutuntersuchungen durchführen, um Ihr Risiko für Nebenwirkungen an der Muskulatur abschätzen zu können. Es ist bekannt, dass das Risiko für Nebenwirkungen an der Muskulatur (z. B. Rhabdomyolyse) ansteigt, wenn bestimmte Arzneimittel gleichzeitig angewendet werden.
- Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen anhaltende Muskelschwäche auftritt. Zur Diagnose und Behandlung dieses Zustands sind möglicherweise weitere Untersuchungen und Arzneimittel notwendig.
- Kinder und Jugendliche
- Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Falls die Tabletten bei Ihnen Übelkeit, Schwindel oder Müdigkeit hervorrufen oder Kopfschmerzen auftreten, fahren Sie kein Auto oder bedienen Sie keine Maschinen und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf.
bei Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Sie dürfen das Präparat nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder versuchen schwanger zu werden.
- Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen, es sei denn, Sie wenden eine zuverlässige Schwangerschaftsverhütung an.
- Stillzeit
- Amlodipin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Wenn Sie stillen, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Es gibt einige andere Arzneimittel, welche die Wirkung von diesem Präparat verändern können oder deren Wirkung durch das Pärparat verändert werden kann. Derartige Wechselwirkungen können dazu führen, dass die Wirksamkeit eines oder beider Arzneimittel nachlässt. Genauso können sie dazu führen, dass das Risiko oder die Schwere von Nebenwirkungen einschließlich eines schweren Muskelschwunds, der als Rhabdomyolyse in Kategorie "Nebenwirkungen" beschrieben wird, erhöht ist:
- Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol, Posaconazol (gegen Pilzerkrankungen)
- Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin (Antibiotika)
- Hypericum perforatum (Johanniskraut)
- Verapamil, Diltiazem (Herzmittel)
- Dantrolen (eine Infusion bei schwerer Störung der Körpertemperatur)
- Tacrolimus, Sirolimus, Temsirolimus und Everolimus (Arzneimittel zur Beeinflussung des Immunsystems)
- Ciclosporin (ein Mittel zur Unterdrückung des Immunsystems)
- andere Arzneimittel zur Regulierung von Blutfettspiegeln mit den Wirkstoffen Gemfibrozil oder anderen Wirkstoffen aus der Klasse der Fibrate, Nicotinsäure oder verwandte Wirkstoffe, Colestipol oder Colestyramin
- Arzneimittel, die Ihren Herzschlag regulieren (z. B. Digoxin, Amiodaron)
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (z. B. Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir, Indinavir, Nelfinavir, Darunavir, eine Kombination von Tipranavir/Ritonavir, Saquinavir, Fosamprenavir, Efavirenz, Delavirdin)
- einige Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C (z. B. Telaprevir, Boceprevir und die Kombination aus Elbasvir/Grazoprevir)
- Zu den weiteren Arzneimitteln mit bekannten Wechselwirkungen mit diesem Präparat zählen u. a. Ezetimib (zur Cholesterinsenkung), Warfarin, Phenprocoumon, Acenocoumarol oder Fluindion (zur Verhinderung von Blutgerinnseln), die Antibabypille (orale Kontrazeptiva), Stiripentol (zur Krampfhemmung bei Epilepsie), Cimetidin (bei Sodbrennen und Magengeschwüren), Phenazon (ein Schmerzmittel), Colchicin (zur Behandlung von Gicht) und Antazida (aluminium- oder magnesiumhaltige Arzneimittel bei Magenverstimmung)
- Sofern Sie Arzneimittel mit dem Wirkstoff Fusidinsäure zur Behandlung einer bakteriellen Infektion einnehmen müssen, müssen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels vorübergehend beenden. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann Sie die Einnahme des Präparates gefahrlos wieder fortsetzen können. Die Einnahme von diesem Arzneimittel zusammen mit Fusidinsäure kann in seltenen Fällen zu Muskelschwäche, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschmerzen führen (mögliche Anzeichen für einen Zerfall von Muskelzellen [Rhabdomyolyse]). Weitere Informationen zu Rhabdomyolyse siehe in Kategorie "Nebenwirkungen".
- krampflösende Arzneimittel, wie z. B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Fosphenytoin, Primidon
- Dieses Arzneimittel kann Ihren Blutdruck noch weiter senken, wenn Sie bereits andere blutdrucksenkende Arzneimittel anwenden.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Das Arzneimittel kann zu jeder Tageszeit mit oder ohne gleichzeitige Nahrungsaufnahme eingenommen werden.
- Grapefruitsaft
- Personen, die dieses Präparat einnehmen, sollten keine Grapefruit essen und keinen Grapefruitsaft trinken, da die Blutspiegel der Wirkstoffe durch Grapefruit/-saft ansteigen können.
- Alkohol
- Vermeiden Sie übermäßigen Alkoholkonsum, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Wirkstoff(e)
Amlodipin
Atorvastatin
Amlodipin besilat
Hilfsstoff(e)
Macrogol 4000
Magnesium carbonat, schwer, basisch
Talkum
Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Silicium dioxid, hochdispers
Mannitol
Indigocarmin
Titan dioxid
Natrium dodecylsulfat
Magnesium oxid, schwer
Cellulose, mikrokristallin
Poly(vinylalkohol)
Croscarmellose, Natriumsalz
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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