Anastrozol Glenmark 1 mg Filmtabletten

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rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit Wasser.
  • Es spielt keine Rolle, ob Sie Anastrozol vor, während oder nach einer Mahlzeit einnehmen.

Dosierung

  • Nehmen Sie Anastrozol immer genau nach Anweisung des Arztes ein.
  • Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die übliche Dosis ist 1 Tablette 1-mal täglich.
  • Versuchen Sie, Ihre Tablette jeden Tag zur selben Zeit einzunehmen.
  • Anwendung bei Kindern
    • Anastrozol sollte bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.

 

  • Nehmen Sie Anastrozol so lange ein, wie es Ihnen Ihr Arzt empfiehlt. Die Behandlung ist eine Langzeittherapie und es kann sein, dass Sie Anastrozol über mehrere Jahre einnehmen müssen.

 

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis wie normal ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis (zwei Tabletten auf einmal) ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme Ihrer Tabletten nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt es Ihnen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Präparat enthält einen Wirkstoff, der Anastrozol genannt wird. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Aromatasehemmer heißt. Anastrozol wird zur Behandlung von Brustkrebs bei Frauen nach den Wechseljahren angewendet.
  • Anastrozol, indem es die von Ihrem Körper produzierte Menge des Hormons Östrogen senkt.
  • Dies geschieht durch Hemmung einer natürlichen Substanz (eines Enzyms) in Ihrem Körper, die Aromatase heißt.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf NICHT eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Anastrozol oder einen der sonstigen Bestandteile sind
    • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
    • Nehmen Sie Anastrozol nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Anastrozol einnehmen.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann Anastrozol Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Sehr häufige Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 Behandelten von 10)
      • Kopfschmerzen
      • Hitzewallungen
      • Übelkeit
      • Hautausschlag
      • Gelenkschmerzen oder -steifheit
      • Entzündung in den Gelenken (Arthritis)
      • Schwächegefühl
      • Abnahme der Knochendichte (Osteoporose).
    • Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100)
      • Appetitlosigkeit
      • Erhöhte oder hohe Werte einer Fettsubstanz in Ihrem Blut, die als Cholesterin bezeichnet wird. Dies kann durch einen Bluttest festgestellt werden
      • Schläfrigkeit
      • Karpaltunnelsyndrom (Kribbeln, Schmerzen, Kältegefühl, Schwäche in Teilen der Hand)
      • Durchfall
      • Erbrechen
      • Veränderungen in Bluttests, die zeigen, wie gut Ihre Leber arbeitet
      • Dünner werdendes Haar (Haarausfall)
      • Allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktionen, die auch Gesicht, Lippen oder Zunge betreffen können
      • Knochenschmerzen
      • Trockene Scheide
      • Blutungen aus der Scheide (gewöhnlich in den ersten Wochen der Behandlung - wenn die Blutungen anhalten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt).
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
      • Veränderungen in speziellen Bluttests, die aufzeigen, wie Ihre Leber arbeitet (Gamma-GT und Bilirubin)
      • Entzündung der Leber (Hepatitis)
      • Ausschlag oder Nesselsucht
      • Schnellender Finger (ein Zustand, in dem Ihr Finger oder Daumen in einer gebeugten Stellung stehen bleibt).
    • Seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
      • Seltene Hautentzündung, die rote Flecken oder Blasenbildung einschließen kann
      • Hautausschlag, hervorgerufen durch Überempfindlichkeit (die Ursache kann eine allergische oder allergieartige Reaktion sein)
      • Entzündung der kleinen Blutgefäße, die zu roter oder violetter Verfärbung der Haut führt. Sehr selten können Gelenk-, Magen- und Nierenschmerzen als Beschwerden auftreten; diese Nebenwirkung wird Purpura Schoenlein-Henoch genannt.
    • Sehr seltene Nebenwirkungen (betreffen weniger als 1 Behandelten von 10.000)
      • Eine sehr schwerwiegende Hautreaktion mit Geschwüren und Blasen auf der Haut. Diese wird als Stevens-Johnson-Syndrom bezeichnet
      • Allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktion mit Schwellung des Rachens, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann. Diese Reaktion wird Angioödem genannt.
      • Wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt, müssen Sie sofort einen Krankenwagen rufen oder einen Arzt aufsuchen, da Sie dringend medizinische Behandlung benötigen könnten.
  • Auswirkung auf Ihre Knochen
    • Anastrozol senkt die Menge des Hormons Östrogen in Ihrem Körper. Dies kann den Mineralgehalt Ihrer Knochen senken. Ihre Knochen können dadurch an Stärke verlieren und dazu neigen, schneller zu brechen. Ihr Arzt wird diese Risiken entsprechend den Therapierichtlinien zur Erhaltung der Knochengesundheit bei Frauen nach den Wechseljahren behandeln. Sie sollten mit Ihrem Arzt über die Risiken und Behandlungsmöglichkeiten sprechen.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht aufgeführt sind.

Warnhinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
    • Klären Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von Anastrozol
      • ob Sie noch Ihre Menstruation haben und Ihre Wechseljahre noch nicht vorbei sind
      • ob Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Tamoxifen enthält, oder Arzneimittel einnehmen, die Östrogen enthalten
      • ob Sie jemals eine Erkrankung hatten, durch die die Festigkeit Ihrer Knochen beeinflusst wurde (Osteoporose)
      • ob Sie Leber- oder Nierenfunktionsstörungen haben.
    • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Einnahme von Anastrozol mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    • Falls Sie ins Krankenhaus müssen, informieren Sie das medizinische Personal darüber, dass Sie Anastrozol einnehmen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass Anastrozol die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt. Jedoch fühlen sich einige Patienten während der Behandlung mit Anastrozol gelegentlich schwach oder schläfrig. Wenn dies bei Ihnen auftritt, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung von Anastrozol kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
    • Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Anastrozol als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen.

bei Schwangerschaft

  • Sie dürfen Anastrozol nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Brechen Sie die Einnahme von Anastrozol, wenn Sie schwanger werden, und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
  • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies schließt Arzneimittel ein, die Sie ohne Rezept kaufen können, und pflanzliche Arzneimittel. Der Grund hierfür ist, dass Anastrozol die Wirkung einiger Arzneimittel beeinflussen kann und dass einige Arzneimittel Einfluss auf Anastrozol haben können.
    • Nehmen Sie Anastrozol nicht ein, wenn Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • bestimmte Arzneimittel, die zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt werden (selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren), z. B. Arzneimittel, die Tamoxifen enthalten. Der Grund hierfür ist, dass diese Arzneimittel dazu führen können, dass Anastrozol nicht mehr richtig wirkt
      • Arzneimittel, die Östrogen enthalten, wie bei einer Hormonersatztherapie (HET).
      • Wenn dies auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
      • Arzneimittel, die als LHRH-Analoga bekannt sind. Dazu gehören Gonadorelin, Buserelin, Goserelin, Leuprorelin und Triptorelin. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung von Brustkrebs, bestimmten weiblichen (gynäkologischen) Erkrankungen und Unfruchtbarkeit angewendet.

Wirkstoff(e)

Anastrozol

Hilfsstoff(e)

Lactose 1-Wasser
Titan dioxid
Hypromellose
Carboxymethylstärke, Natriumsalz
Macrogol 400
Magnesium stearat
Povidon K29-32

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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