Benazepril-1 A Pharma comp 10/12.5mg Filmtabletten

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98 Stück

rezeptpflichtig

  • 165801
  • 98 Stück
  • 1 A Pharma GmbH
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  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag um dieselbe Uhrzeit, vorzugsweise morgens, mit einem Glas Wasser ein.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung für Erwachsene
    • Übliche Anfangsdosis: ½ Tablette 1-mal täglich
    • Der Arzt wird die Dosierung entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung anpassen. Er kann die Dosierung falls notwendig nach 3 - 4 Wochen auf 1 Tablette 1-mal täglich und später auf bis zu 2 Tabletten pro Tag erhöhen.
    • Maximaldosis: 2 Tabletten 2-mal täglich
  • Patienten mit Nierenproblemen oder Patienten ab 65 Jahre
    • Der Arzt wird die Dosierung entsprechend Ihrem Ansprechen auf die Behandlung anpassen.
    • Patienten mit schweren Nierenproblemen, die Arzneimittel zur Steigerung der Harnmenge erhalten, müssen Benazepril in Kombination mit anderen Substanzen einnehmen.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
    • Dieses Arzneimittel wird für Kinder und Jugendliche aufgrund nicht ausreichender Erfahrung mit der Anwendung in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Behandlungsdauer wird von Ihrem Arzt festgelegt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, der über das weitere Vorgehen entscheiden wird.
    • Symptome einer Überdosierung sind:
      • starker Blutdruckabfall
      • Störungen des Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalts
      • Herzrhythmusstörungen
      • Muskelkrämpfe
      • Schwindel
      • Übelkeit
      • Benommenheit

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Fahren Sie mit der Einnahme des Arzneimittels wie verordnet zum nächsten vorgesehenen Einnahmezeitpunkt fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Anwendung nicht ohne Erlaubnis Ihres Arztes ab, da ein plötzliches Absetzen des Arzneimittels zur Erhöhung Ihres Blutdrucks führen kann.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel wird verwendet zur Behandlung von
    • Bluthochdruck, der mit anderen Arzneimitteln, die Benazepril allein enthalten, nicht ausreichend gesenkt werden kann.
  • Das Arzneimittel enthält 2 Wirkstoffe.
    • Benazepril gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die ACE-Hemmer genannt werden. Es entlastet das Herz, indem es den Blutdruck senkt und die Blutgefäße erweitert. Hydrochlorothiazid ist ein „Entwässerungsmittel", das die Harnmenge steigert.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Benazeprilhydrochlorid und Hydrochlorothiazid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie allergisch gegen andere ACE-Hemmer, z. B. Ramipril, oder gegen Sulfonamid-Abkömmlinge (größtenteils Antibiotika, z. B. Sulfamethoxazol) sind
    • wenn Sie kein Wasser lassen können
    • wenn Sie schwere Nieren- oder Leberprobleme haben
    • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden
    • wenn es bei Ihnen unter Behandlung mit anderen Arzneimitteln aus der Gruppe der so genannten ACE-Hemmer oder unter irgendwelchen anderen Umständen zum Anschwellen von Gliedmaßen, Gesicht, Lippen, Rachen, Mund oder Zunge gekommen ist (Angioödem)
    • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht
    • wenn die Kalium- oder Natriumwerte in Ihrem Blut zu niedrig sind
    • wenn die Harnsäurekonzentration in Ihrem Blut erhöht ist (Gicht)
    • wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen Benazepril auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden.)

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Im Folgenden sind Nebenwirkungen des Arzneimittels und der Arzneimittelgruppen aufgeführt, denen seine beiden Wirkstoffe angehören.
  • Brechen Sie die Einnahme ab und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf, wenn Sie die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken:
    • Ausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gliedmaßen, Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen führen können (Angioödem) (seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
    • Hautausschlag, Hautrötung, Blasenbildung an Lippen, Augen oder Mund, Hautabschälung (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • stark verminderte Urinmenge (gelegentliche Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    • lilafarbene Flecken auf der Haut (mögliche Anzeichen einer Thrombozytopenie, Purpura) (seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
    • Fieber, Halsschmerzen, häufigere Infektionen oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen (mögliche Anzeichen einer Agranulozytose und Leukopenie [sehr seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen] oder von Neutropenie [Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar])
    • Schwäche, Blutergüsse und häufige Infektionen (mögliche Anzeichen einer aplastischen Anämie [Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar] oder einer Knochenmarkdepression [sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen])
    • blasse Haut, Müdigkeit, Atemnot, dunkler Urin (mögliche Anzeichen einer hämolytischen Anämie [sehr seltene Nebenwirkung: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen])
    • Abnahme des Sehvermögens und Augenschmerzen (mögliche Anzeichen einer akuten Kurzsichtigkeit und Engwinkelglaukom [Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar])
  • Nebenwirkungen können mit den folgenden Häufigkeiten auftreten:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Herzklopfen
      • Blutdruckabfall nach schnellem Aufrichten, der Schwindel und Benommenheit hervorruft
      • Magen- und Darm-Störungen
      • Hautausschlag
      • Rötung (z. B. im Gesicht)
      • Juckreiz
      • erhöhte Lichtempfindlichkeit
      • häufiges Wasserlassen
      • Husten
      • Schwierigkeiten beim Atmen
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Müdigkeit
      • Nesselausschlag oder andere Formen von Hautausschlag
      • Appetitverlust
      • leichte Übelkeit
      • Impotenz
      • Erbrechen
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • niedriger Blutdruck
      • Schmerzen im Brustkorb
      • Durchfall
      • Verstopfung
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
      • erniedrigte Kaliumkonzentration im Blut
      • Anstieg der Harnstoffkonzentration im Blut
      • Anstieg der Konzentration von Kreatinin, einem Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels, im Serum
      • Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
      • Benommenheit
      • Schlaflosigkeit
      • Nervosität
      • Ohnmachtsgefühl
      • Angst
      • ungewöhnliche Empfindungen wie Stechen, Kribbeln und Jucken in Armen oder Beinen
      • schmerzende oder entzündete Gelenke
      • Muskelschmerzen
      • Schmerzen in den Skelettmuskeln
      • Unterversorgung des Herzmuskels mit Blut und Sauerstoff infolge verengter Herzkranzgefäße
      • Herzrhythmusstörungen
      • Leberentzündung, insbesondere infolge eines eingeschränkten Gallenabflusses
      • Gelbfärbung der Haut, innerer Organe und/oder des Augenweißes infolge eines eingeschränkten Gallenabflusses
      • schwere Hauterkrankung mit Blasenbildung ohne erkennbare Ursache
      • Depression
      • Sehstörungen, insbesondere in den ersten wenigen Wochen der Behandlung
      • Abnahme der Anzahl an Blutplättchen, die zu Blutergussbildung und erhöhter Blutungsneigung führt
      • Erbrechen
      • Kopfschmerzen
      • unregelmäßiger Herzschlag
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • erniedrigte Natriumkonzentration im Blut
      • Ohrgeräusche, Ohrensausen
      • Verlust des Geschmacksempfindens
      • Herzanfall
      • Bauchspeicheldrüsenentzündung
      • verminderte Nierenfunktion
      • schwere Hauterkrankungen:
        • Ausschlag mit Fieber und Blasenbildung
        • lebensbedrohliche Erkrankung, bei der die oberste Hautschicht abstirbt und sich abschält
        • Erkrankungen, bei denen das körpereigene Abwehrsystem die Haut und inneren Organe angreift
      • Mangel an roten Blutkörperchen infolge verstärkten Abbaus
      • Mangel an weißen Blutkörperchen
      • Mangel an bestimmten weißen Blutkörperchen, einhergehend mit plötzlichem hohem Fieber, starken Halsschmerzen und Mundgeschwüren
      • Knochenmarkschädigung, die zu einer verminderten Anzahl von Knochenmarkzellen und Blutkörperchen führt
      • Entzündung von Blutgefäßen mit Gewebeschädigung
      • allergische Reaktionen
      • Schwierigkeiten beim Atmen, einschließlich Lungenentzündung und Schwellung durch Flüssigkeitsansammlungen
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • niedrige Konzentration von rotem Blutfarbstoff
      • Muskelkrämpfe
      • Fieber
      • Schwächegefühl
      • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
      • wenn Sie an übermäßigem Wasserverlust leiden, infolge von:
        • Arzneimitteln, die die Harnmenge steigern
        • Dialyse
        • kochsalzarmer Diät
        • Erbrechen oder Durchfall
      • Ihr Blutdruck könnte zu Beginn der Behandlung stark abfallen und Sie könnten sich schwach oder benommen fühlen.
      • wenn Sie neben dem behandelten Problem bestehende, weitere Herzprobleme haben, z. B. Herzklappenerkrankungen, Verengung der Blutgefäße oder Verdickung des Herzmuskels
      • wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme oder Verengung der zur Niere führenden Blutgefäße haben
        • Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie schwere Nieren- oder Leberprobleme haben.
      • wenn Sie eine der folgenden Behandlungen erhalten:
        • Dialyse mit „High-Flux"-Membranen
        • dialyseähnliche Verfahren zur Entfernung von Cholesterin aus dem Blut
        • Behandlung zur Verminderung der Neigung zu allergischen Reaktionen
      • Informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie das Arzneimittel einnehmen. Er wird Ihre Behandlung möglicherweise umstellen, um einer möglichen allergischen Reaktion vorzubeugen.
      • wenn Sie Allergien in der Vorgeschichte hatten
      • wenn Sie an einer Erkrankung leiden, bei der das körpereigene Abwehrsystem die Haut und inneren Organe angreift (systemischer Lupus erythematodes)
      • wenn Sie sich einer Operation unter Vollnarkose unterziehen Informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie das Präparat einnehmen.
      • wenn Sie Diabetes haben
        • Die Dosierung des Antidiabetikums muss möglicherweise angepasst werden.
      • wenn Sie an einer Fettstoffwechselstörung leiden (Störungen der Resorption, Verwertung und/oder des Abbaus von Fetten)
      • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
        • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
        • Aliskiren
      • Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
      • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:
        • Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall
        • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (mTOR-Inhibitoren z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus)
        • Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
      • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Benazepril einnehmen.
    • Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion, die Salz- und Zuckerwerte in Ihrem Blut sowie Ihr Blutbild regelmäßig überprüfen. Diese Untersuchungen erfolgen in kürzeren Abständen, wenn Sie an Nierenproblemen, Diabetes oder einer Hauterkrankung leiden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Abnahme Ihres Sehvermögens bemerken oder Schmerzen in einem oder beiden Augen haben. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Sie ein Glaukom mit erhöhtem Druck im Auge(n) entwickeln, was innerhalb von Stunden bis Wochen nach der Einnahme dieses Arzneimittels passieren kann. Dies kann zu bleibenden Sehstörungen führen, wenn Sie nicht behandelt werden. Sie sollten die Behandlung mit diesem Arzneimittel absetzen und einen Arzt aufsuchen.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme des Arzneimittels in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und es darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Von Patienten, die das Arzneimittel eingenommen haben, wurde über Schwindel und Müdigkeit berichtet. Falls eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, setzen Sie sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Maschinen.

 

  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung des Präparates kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung des Arzneimittels kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, das Arzneimittel vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und das Präparat darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
  • Stillzeit
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Arzneimittel wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Insbesondere die folgenden Arzneimittel können das Präparat beeinflussen oder durch das Präparat beeinflusst werden:
      • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck wie z. B.
        • gefäßerweiternde Arzneimittel
        • Methyldopa
        • Guanethidin
        • Arzneimittel, deren Wirkstoff auf „-olol" endet
        • Arzneimittel wie Nifedipin oder Verapamil (so genannte Kalziumantagonisten)
      • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika (Arzneimittel zur Steigerung der Harnmenge wie Triamteren, Amilorid und Spironolacton) und andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln)
      • Lithium: ein Arzneimittel zur Behandlung von Depression
      • bestimmte Arzneimittel zur Entzündungshemmung oder zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantation, z. B. Prednisolon
      • adrenokortikotropes Hormon: zur Prüfung der Nebennierenrindenfunktion
      • Amphotericin B: ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
      • Carbenoxolon: ein Arzneimittel zur Behandlung von Speiseröhrengeschwüren und -entzündung
      • Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche, z. B. Digitoxin
      • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes, z. B. Insulin, Gliclazid, Metformin
        • Ihr Arzt muss die Dosierung dieser Arzneimittel möglicherweise anpassen.
      • nichtsteroidale Antirheumatika zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung (z. B. Ibuprofen, Indometacin)
      • Acetylsalicylsäure, wenn diese als Schmerzmittel und Entzündungshemmer verwendet wird (Benazepril kann in Kombination mit Acetylsalicylsäure angewendet werden, wenn Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen angewendet wird.)
      • Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte, z. B. Cholestyramin, Colestipol
        • Wenn diese Arzneimittel zusammen mit dem Präparat angewendet werden, sollte zwischen den Einnahmen der einzelnen Mittel ein Abstand von mehreren Stunden eingehalten werden.
      • Allopurinol: ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
      • Diazoxid: ein Arzneimittel zur Anhebung des Blutzuckerspiegels
      • Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen, z. B. Cyclophosphamid, Methotrexat
      • Amantadin: ein Arzneimittel zur Behandlung von Grippe, Parkinson-Krankheit oder ähnlichen Erkrankungen
      • Arzneimittel, deren Wirkung gegen die körpereigene Substanz Acetylcholin gerichtet ist. Diese Arzneimittel werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Bauchkrämpfen, Harnblasen- und Muskelspasmen, Reisekrankheit, Parkinson-Krankheit sowie zur Narkosevorbereitung verwendet. Beispiele sind Atropin und Biperiden.
      • Kalzium und Vitamin D
      • Goldverbindungen, zur Behandlung von rheumatoider Arthritis
      • Carbamazepin (Anwendung vor allem zur Behandlung von Epilepsie und bipolaren Störungen)
      • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen sowie zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus)
    • Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
      • wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen
  • Einnahme zusammen mit Alkohol
    • Alkoholkonsum wird nicht empfohlen, da er das Risiko eines starken Blutdruckabfalls erhöhen kann.

Wirkstoff(e)

Benazepril
Benazepril hydrochlorid
Hydrochlorothiazid

Hilfsstoff(e)

Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
Eisen (III) oxid
Silicium dioxid, hochdispers
Rizinusöl, hydriert
Lactose
Cellulose, mikrokristallin
Titan dioxid
Lactose 1-Wasser
Hypromellose
Crospovidon
Macrogol 4000
Maisstärke, vorverkleistert

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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