- Beschreibung
Zusammensetzung
10 ml Lösung enthalten:
arzneilich wirksame Bestandteile:
0,500 g Calcium bis (DL-hydrogenaspartat)
0,500 g Calcium-bis (L-hydrogenaspartat)
sonstige Bestandteile:
Wasser für Injektionszwecke
Stoff- und Indikationsgruppe
oder Wirkungsweise
Mineralstoffpräparat, Protrahierte Aquilibrierung des Calcium-Spiegels
Eigenschaften
Calciretard® ist ein Calcium-Präparat mit Chelat-Struktur. Sein Anion, die Asparaginsäure, hat eine hohe Affinität zum intrazellulären Raum, was den aktiven Transport des Kations in die Zelle begünstigt. Diese Eigenschaft ist verknüpft mit einer anhaltenden Fixierung von Calcium in der Zelle: die therapeutische Wirkung von Calciretard hält 8 bis 24 Stunden an.
Die intrazelluläre Einschleusung des Calciums mit Hilfe der Asparaginsäure erlaubt es, mit geringer Calcium-Dosierung maximale Effekte zu erzielen. Dadurch kann, unter prophylaktischer oder therapeutischer Sicht, in physiologischer Weise der Sachlage begegnet werden, daß Calcium häufig nicht in ausreichender Menge mit der Nahrung dem Organismus zugeführt wird. Die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Calcium-Angebotes fördert Körpergewicht und Körpergröße von Kindern und Jugendlichen, steigert die Vitalität und Wider- standskraft gegen Infekte und vergrößert die Zeitspanne zwischen Reife und Senilität. Calcium ist ein obligatorischer Faktor der Blutgerinnung, ein Querfaktor der Zellkolloide, der Kapillarpermeabilität sowie der nervösen Erregbarkeit der Organe.
Asparaginsäure aktiviert den energieliefernden Zitronensäure-Kreislauf und ist für den Harnstoff-Kreislauf, über den der Organismus vom ammoniakhaltigen Stoffwechselabfall entgiftet wird, unentbehrlich.
Anwendungsgebiete
Zur parenteralen Calciumtherapie, bei Calcium- mangelkrankheiten, bei allergischen und entzünd- lichen Dermatosen, allergisch bedingtem Asthma, allergischen Schockzuständen.
Dosieranleitung
Für die parenterale Medikation ist die intravenöse Zufuhr von 2 x 1 Ampulle täglich meist ausreichend dosiert. Die mit Calciretard® eingestellten Calcium-Spiegel bleiben während mindestens 8 Stunden erhöht. In besonderen Fällen, z B. bei hochgradiger Hypocalciämie, aber auch bis 24 Stunden und mehr.
Gegenanzeigen
Calciretard® ist im allgemeinen ohne Risiko anzu- wenden, doch sollte bei herzkranken Patienten, die unter der Behandlung mit digitalishaltigen Arznei- mitteln stehen, die intravenöse Zufuhr von Calciretard® vorsichtig vorgenommen werden. Eine Gegenanzeige sind schwere Nierenfunktions- störungen.
Nebenwirkungen
Bei der intravenösen Zufuhr treten bei empfindlichen Patienten in der Vene oder im Oberkörper und im Kopf Hitzeempfindungen auf, die bei Verlang- samung der Injektionsgeschwindigkeit unterbleiben.
KÖHLER PHARMA GMBH
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