KOHLE HEVERT
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- 3477381
- 50 Stück
- Hevert Arzneimittel GmbH & Co. KG
- 0,29 € pro 1 Stück
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Tabletten vor der Einnahme in viel Flüssigkeit zerfallen lassen
Dosierung
- Soweit nicht anders verordnet nehmen Erwachsene bei Durchfall 3- bis 4-mal täglich 2 bis 4 Tabletten in viel Flüssigkeit zerfallen ein, Kinder die Hälfte.
- Bei Vergiftungen kann die Dosis ohne Bedenken bis auf 50 Tabletten, die in Flüssigkeit zu einem Brei verrührt sind, erhöht werden. In diesem Fall ist zuzüglich die Einnahme eines salinischen Abführmittels wie Natriumsulfat 30 bis 60 Minuten später zu empfehlen.
- Dauer der Anwendung
- Bei Durchfall bis zur Normalisierung des Stuhlgangs.
- Sollte die Behandlung nach 3 Tagen erfolglos geblieben sein, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Indikation
- Bei Durchfall und Nahrungsmittelvergiftung
- Anwendungsgebiete
- Bei Durchfall sowie bei Vergiftungen durch Nahrungsmittel, Schwermetalle und Arzneimittel. Das Präparat ist nicht anzuwenden bei Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel.
Gegenanzeigen
- Wann dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen?
- Das Präparat darf nicht eingenommen werden bei fieberhafter Diarrhoe (Durchfall).
Nebenwirkungen
- Bei der Einnahme medizinische Kohle gegen Durchfall sind in den empfohlenen Dosierungen keine Nebenwirkungen bekannt.
- Nach sehr hohen Dosen, wie sie bei Vergiftungen eingenommen werden, kann es in Einzelfällen zu Verstopfung und zum Darmverschluss (mechanischer Ileus) kommen, dem durch Gabe salinischer Abführmittel (zum Beispiel Natriumsulfat) vorgebeugt werden kann.
- Da medizinische Kohle unverändert wieder ausgeschieden wird, kommt es nach der Einnahme des Arzneimittels zu einer Schwarzfärbung des Stuhls.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise
- Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Informieren Sie bei Verdacht auf Vergiftungen unverzüglich einen Arzt oder den Rettungsdienst!
- Bei verschiedenen Giften und Arzneimitteln sind andere oder zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
- Medizinische Kohle ist nicht wirksam bei Vergiftungen mit organischen und anorganischen Salzen sowie Lösungsmitteln, zum Beispiel Lithium, Thallium, Cyanid (Blausäure), Eisensalzen, Methanol, Ethanol und Ethylenglykol (zum Beispiel in Frostschutzmitteln). Hier sind andere Maßnahmen zur Giftelimination (zum Beispiel Magenspülung) angezeigt.
- Wichtige Gifte, bei denen medizinische Kohle wirkungslos ist und eine geeignete orale Therapie bekannt ist, sind nachfolgend aufgeführt:
- Cyanid
- Spezifisches Gegengift (Antidot): 4-Dimethylaminophenol
- Eisenverbindungen
- Spezifisches Gegengift (Antidot): Deferoxamin (Desferrioxamin)
- Lithium
- Spezifisches Gegengift (Antidot): Calciumpolystyrolsulfonat
- Methanol
- Spezifisches Gegengift (Antidot): Ethanol
- Ethylenglykol
- Spezifisches Gegengift (Antidot): Ethanol
- Cyanid
- Bei vielen Vergiftungen ist zusätzlich zu medizinischer Kohle auch ein spezifisches Gegengift zu verabreichen (zum Beispiel Acetylcystein bei Paracetamolvergiftung).
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
bei Schwangerschaft
- Bezüglich der Anwendung des Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit bestehen keine Einschränkungen.
Wechselwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
- Das Präparat sollte nicht unmittelbar mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, da deren Wirksamkeit vermindert werden kann.
Wirkstoff(e)
Hilfsstoff(e)
Maisstärke
Bentonit
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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