Laxofalk 10g Pulver z. Herst. e.Lösung z. Einnehmen

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  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Lösen Sie den Inhalt eines Beutels in einem Glas Wasser (ca. 125 ml) auf und trinken Sie die Flüssigkeit möglichst umgehend.
  • Bei Einnahme von anderen Arzneimitteln ist eine zeitversetzte Einnahme von mindestens 2 Stunden zu empfehlen.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt 1- bis 2-mal täglich 1 Beutel.
  • Anwendung bei Kindern
    • Dieses Arzneimittel sollte Kindern nicht verabreicht werden, da diesbezüglich keine Erfahrungen vorliegen.
  • Dauer der Anwendung
    • Das Präparat sollte nicht länger als 4 Wochen eingenommen werden, es sei denn auf Anweisung Ihres Arztes. Sollte nach zweiwöchiger Einnahme noch keine Besserung eingetreten sein, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung kommt es zu Bauchschmerzen, Durchfällen und Erbrechen. Sie sollten in diesem Fall die Anwendung unterbrechen, reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen und auf alle Fälle Ihren Arzt konsultieren.
    • Falls Ihnen sehr große Mengen von Polyethylenglykol und Mineralien über eine Magensonde fehlerhaft verabreicht werden, kann es zum lebensbedrohlichen Eindringen von Flüssigkeit in die Atemwege kommen (Aspiration).

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Behandlung abbrechen oder beenden, kann die Verstopfung wieder auftreten. In diesem Fall sollten Sie das weitere Vorgehen mit Ihrem Arzt besprechen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Präparat ist ein Abführmittel.
  • Es wird bei chronischer Verstopfung bei Erwachsenen angewendet.
  • Die Behandlung mit dem Präparat ergänzt Ihre Bemühungen einer Verstopfung durch eine Änderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten und Ihres Lebensstils entgegenzuwirken:
    • Achten Sie z. B. auf einen hohen Faseranteil (Ballaststoffe) in Ihrer Nahrung und nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich (z. B. Mineralwasser, Fruchtsäfte).
    • Sport und Bewegung unterstützen Ihre Verdauung ebenfalls.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • bei schweren Darmentzündungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder bei schwerer, krankhafter Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon), in Verbindung mit einer Darmverengung.
    • bei Magen-, Darmdurchbruch (Perforation) oder Gefahr eines Magen-, Darmdurchbruches.
    • bei Darmverengung oder Verdacht auf Darmverschluss.
    • bei Bauchschmerzen unklarer Ursache.
    • wenn Sie allergisch gegen Macrogol, Schwefeldioxid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Völlegefühl, Blähungen, Abgang von Darmgasen
    • Bauchschmerzen, Übelkeit
    • Durchfall
  • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch, Reizmagen
    • Unfreiwilliger Abgang von Stuhl, schmerzhafter Stuhldrang
    • Kopfschmerzen und Schwindel
  • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen
    • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Verkrampfungen der Bronchialmuskeln, Schwellung im Gesicht (Gesichtsödem)
  • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Flüssigkeitsmangel, Störung im Wasser- und Mineralhaushalt (Abfall der Blutwerte von Kalium und Natrium)
    • Anaphylaktischer Schock
    • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nesselsucht, Juckreiz, flüchtiger Hautausschlag, Hautrötung, lebensbedrohliche Schwellung von Haut und Schleimhäuten einschließlich Zunge und Kehlkopf (Angioödem)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Wenn Sie zu Störungen im Wasser- und Mineralhaushalt neigen (z. B. weil Sie ein älterer Patient sind, Ihre Herz-, Leber- oder Nierenfunktion beeinträchtigt ist oder Sie harntreibende Mittel einnehmen), sollten Sie das Pärparat nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung und mit erhöhter Vorsicht anwenden. Falls bei Ihnen Durchfälle auftreten, sollte Ihr Arzt Ihren Wasser- bzw. Mineralhaushalt kontrollieren.
    • Falls bei Ihnen Nebenwirkungen wie Schwellungen, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Flüssigkeitsmangel (zu den Symptomen gehören zunehmender Durst, Mundtrockenheit und Schwäche) oder Herzbeschwerden auftreten, sollten Sie das Arzneimittel sofort absetzen und Ihren Arzt konsultieren.
    • Sehr selten wurde über Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Wasseransammlungen (Ödeme) bei Anwendung von Macrogol-(Polyethylenglycol-) haltigen Arzneimitteln berichtet. Einzelfälle von anaphylaktischem Schock wurden beobachtet.
    • Da dieses Präparat keine nennenswerten Mengen an Zucker oder Polyol (z. B. Zuckeraustauschstoffe) enthält, können Sie es einnehmen, auch wenn Sie an Diabetes leiden oder eine galaktosefreie Diät einhalten müssen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Untersuchungen an Tieren ergaben keine Hinweise auf eine schädliche Wirkung auf das ungeborene Kind. Macrogol 4000 wird nur in vernachlässigbaren Mengen aus dem Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Das Arzneimittel kann während der Schwangerschaft angewendet werden.
  • Stillzeit
    • Macrogol 4000 geht nur in vernachlässigbaren Mengen in die Muttermilch über. Das Präparat kann während der Stillzeit angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Falls Sie gleichzeitig andere Arzneimittel zusammen mit diesem Präparat einnehmen, kann es zu einer verminderten Wirksamkeit dieser Arzneimittel (z. B. Antiepileptika) kommen.
    • Deshalb ist eine versetzte Einnahme um 2 Stunden ratsam.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Arzneimittel kann dem Effekt von Andickungsmitteln entgegenwirken. Dies ist zu beachten, wenn Sie die Flüssigkeit andicken müssen, um sie sicher schlucken zu können.

Wirkstoff(e)

Macrogol 4000

Hilfsstoff(e)

Saccharin, Natriumsalz

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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