Letrozol Glenmark 2.5 mg Filmtabletten

24,05 €
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rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Die Tablette sollte im Ganzen mit einem Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Dosierung
    • Die übliche Dosis beträgt eine Tablette einmal am Tag. Es wird Ihnen leichter fallen, an die Einnahme der Tablette zu denken, wenn Sie das Arzneimittel jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.

 

  • Wie lange muss das Arzneimittel eingenommen werden?
    • Setzen Sie die tägliche Einnahme so lange fort, wie Ihr Arzt Ihnen dies sagt. Es kann sein, dass Sie das Arzneimittel über Monate oder sogar Jahre einnehmen müssen. Wenn Sie Fragen dazu haben, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen sollen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viel eingenommen haben oder wenn versehentlich jemand anders Ihre Tabletten eingenommen hat, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder einem Krankenhaus in Verbindung und fragen Sie um Rat. Legen Sie dort Ihre Tablettenpackung vor. Es kann sein, dass eine ärztliche Behandlung erforderlich ist.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn es fast an der Zeit ist, die nächste Tablette einzunehmen (d. h. in 2 oder 3 Stunden), überspringen Sie die ausgelassene Dosis und nehmen Sie die nächste Tablette zum vorgesehenen Zeitpunkt ein.
    • Andernfalls nehmen Sie die ausgelassene Tablette ein, sobald Sie sich daran erinnern, und nehmen die nächste Tablette zum normalen Zeitpunkt ein.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt sagt Ihnen, dass Sie dies tun sollen.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Letrozol und gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Aromatasehemmer genannt werden. Das Arzneimittel ist eine hormonelle (oder „endokrine") Behandlung von Brustkrebs.
  • Wofür wird das Arzneimittel angewendet?
    • Das Arzneimittel wird angewendet, um ein erneutes Auftreten von Brustkrebs zu verhindern. Es kann dabei entweder als erste Behandlung nach einer Brustoperation oder nach einer fünfjährigen Behandlung mit dem Arzneimittel Tamoxifen eingesetzt werden. Das Arzneimittel wird außerdem angewendet, um bei Patientinnen mit fortgeschrittener Erkrankung die Ausbreitung von Brustkrebs in andere Körperbereiche zu verhindern.
  • Das Arzneimittel sollte nur angewendet werden:
    • bei Östrogen- und/oder Progesteronrezeptor-positivem Brustkrebs und
    • nur bei Frauen nach der Menopause (nach den Wechseljahren, also nach endgültigem Ausbleiben der Monatsblutungen).
  • Wie wirkt das Arzneimittel?
    • Das Wachstum von Brustkrebs wird häufig durch Östrogene (weibliche Geschlechtshormone) angeregt. Das Arzneimittel vermindert die Menge an Östrogen, indem es ein an der Bildung von Östrogen beteiligtes Enzym (die „Aromatase") hemmt und somit das Wachstum von Brustkrebs, der Östrogen für sein Wachstum benötigt, blockieren kann. Als Folge hören Tumorzellen auf zu wachsen oder wachsen langsamer und/oder eine Ausbreitung der Tumorzellen in andere Körperbereiche wird verhindert oder verlangsamt.
  • Überwachung Ihrer Behandlung
    • Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter enger ärztlicher Kontrolle anwenden. Ihr Arzt wird Sie regelmäßig untersuchen, um zu überprüfen, ob die Behandlung die gewünschte Wirkung hat.
    • Das Arzneimittel kann durch die Verringerung der Östrogene in Ihrem Körper eine Verdünnung oder Schwächung Ihrer Knochen verursachen (Osteoporose). Daher kann es sein, dass Ihr Arzt vor, während und nach der Behandlung Ihre Knochendichte misst (eine Methode zur Überprüfung einer Osteoporose).
  • Wenn Sie Fragen zur Wirkungsweise des Arzneimittels haben oder wissen möchten, warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben wurde, fragen Sie bitte Ihren Arzt.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Letrozol oder einen sonstigen Bestandteile sind,
    • wenn Sie noch Monatsblutungen haben, d. h., wenn Sie die Menopause (Wechseljahre) noch nicht durchlaufen haben,
    • wenn Sie schwanger sind,
    • wenn Sie stillen.
  • Wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft, nehmen Sie bitte das Arzneimittel nicht ein und informieren Sie Ihren Arzt.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mittelschwer ausgeprägt und verschwinden im Allgemeinen nach einigen Tagen bis Wochen der Behandlung. Einige der Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Haarausfall oder Blutungen aus der Scheide können auf einen Östrogen-Mangel in Ihrem Körper zurückzuführen sein. Seien Sie nicht beunruhigt wegen der folgenden Auflistung von möglichen Nebenwirkungen. Es kann sein, dass bei Ihnen keine dieser Nebenwirkungen auftritt. Einige Nebenwirkungen könnten ernsthaft sein. Diese Nebenwirkungen treten selten oder gelegentlich auf, d. h. sie können zwischen 1 und 100 von 10.000 Patientinnen betreffen.
    • Wenn es bei Ihnen zu Schwäche oder Lähmungserscheinungen kommt oder Sie kein Gefühl mehr in einem Arm oder Bein oder einem anderen Bereich des Körpers haben, wenn bei Ihnen Koordinationsstörungen, Übelkeit oder Probleme beim Sprechen oder Atmen auftreten (Zeichen einer Störung des Gehirns wie z. B. eines Schlaganfalls)
    • Wenn bei Ihnen plötzliche bedrückende Schmerzen in der Brust auftreten (Zeichen einer Herzerkrankung)
    • Wenn bei Ihnen Probleme mit dem Atmen, Brustschmerz, Ohnmachtsanfälle, beschleunigter Herzschlag, bläuliche Hautverfärbung oder plötzliche Schmerzen in einem Arm oder Bein (oder Fuß) auftreten (Hinweis, dass sich möglicherweise ein Blutgerinnsel gebildet hat)
    • Wenn es bei Ihnen zu Schwellungen und Rötung entlang einer Vene kommt, die äußerst schmerzhaft und möglicherweise berührungsempfindlich ist
    • Wenn Sie im Zusammenhang mit Infektionen hohes Fieber, Schüttelfrost oder Geschwüre im Mund bekommen (Mangel an weißen Blutkörperchen)
    • Wenn Sie dauerhaft nur noch sehr verschwommen sehen.
    • Bei einigen Patienten traten während der Behandlung mit diesem Arzneimittel Schwellungen vorwiegend des Gesichts und des Rachens auf (Anzeichen einer allergischen Reaktion).
    • Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
  • Einige Nebenwirkungen sind sehr häufig. Diese Nebenwirkungen können mehr als 10 von 100 Patientinnen betreffen.
    • Hitzewallungen
    • Müdigkeit
    • Vermehrtes Schwitzen
    • Schmerzen in Knochen und Gelenken (Arthralgie)
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen erheblich beeinträchtigt.
  • Einige Nebenwirkungen sind häufig. Diese Nebenwirkungen können 1 bis 10 von 100 Patientinnen betreffen.
    • Hautausschlag
    • Kopfschmerzen
    • Benommenheit/Schwindel
    • Allgemeines Unwohlsein
    • Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Verstopfung, Durchfall
    • Appetitzunahme oder -abnahme
    • Muskelschmerzen
    • Verdünnung oder Schwächung der Knochen (Osteoporose), wodurch es in einigen Fällen zu Knochenbrüchen kommen kann
    • Anschwellen von Armen, Händen, Füßen, Knöcheln (Ödeme/Wassereinlagerung)
    • Niedergeschlagene Stimmung (Depression)
    • Gewichtszunahme
    • Haarausfall
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen erheblich beeinträchtigt.
  • Andere Nebenwirkungen treten gelegentlich auf. Diese Nebenwirkungen können zwischen 1 und 10 von 1.000 Patientinnen betreffen.
    • Störungen des Nervensystems wie Angst, Nervosität, Reizbarkeit, Benommenheit, Gedächtnisstörungen, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit
    • Störungen des Empfindens, insbesondere des Berührungsempfindens
    • Störungen der Augen wie verschwommenes Sehen, Reizungen der Augen
    • Schnelles und starkes Herzklopfen, schneller Herzschlag, Anstieg des Blutdrucks (Bluthochdruck)
    • Hauterkrankungen wie Juckreiz (Nesselsucht), trockene Haut
    • Störungen im Bereich der Scheide wie Blutungen, Ausfluss und Trockenheit
    • Schmerzen im Bauchraum
    • Gelenksteifigkeit (Arthritis)
    • Brustschmerzen
    • Fieber
    • Durst, Störungen des Geschmacksempfindens, Mundtrockenheit
    • Trockenheit der Schleimhäute
    • Gewichtsabnahme
    • Harnwegsinfektionen, häufigerer Harndrang
    • Husten
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen erheblich beeinträchtigt.
  • Außerdem kann es unter der Einnahme dieses Arzneimittels zu Störungen von Bluttests kommen, wie hohen Cholesterin-Spiegeln (Hypercholesterinämie) oder hohen Konzentrationen der Leberenzyme.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich,
    • wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden,
    • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden,
    • wenn Sie an einer Osteoporose leiden oder Knochenbrüche erlitten haben.
    • Wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt. Ihr Arzt wird dies während Ihrer Behandlung berücksichtigen.
  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
  • Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
    • Kinder und Jugendliche dürfen das Arzneimittel nicht anwenden.
  • Ältere Menschen (Alter 65 Jahre und älter)
    • Menschen im Alter von 65 Jahren und darüber können das Arzneimittel in der gleichen Dosierung anwenden wie andere Erwachsene.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Wenn Ihnen schwindelig ist oder Sie sich benommen, müde, schläfrig oder allgemein unwohl fühlen, setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, bis Sie sich wieder wohl fühlen.

bei Schwangerschaft

  • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen, da es Ihrem Kind schaden kann.
  • Da das Arzneimittel nur für Frauen nach der Menopause (nach den Wechseljahren) empfohlen wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Begrenzungen in Bezug auf Schwangerschaft und Stillzeit auf Sie zutreffen.
  • Wenn jedoch bei Ihnen erst kürzlich die Menopause eingetreten ist oder Sie in den Wechseljahren sind, sollten Sie vor der Einnahme des Arzneimittels mit Ihrem Arzt über die Notwendigkeit eines Schwangerschaftstests und der Empfängnisverhütung sprechen, da die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger werden könnten.

Wechselwirkungen

  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wirkstoff(e)

Letrozol

Hilfsstoff(e)

Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
Silicium dioxid, hochdispers
Povidon K29-32
Titan dioxid
Macrogol
Lactose 1-Wasser
Talkum
Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Hypromellose
Croscarmellose, Natriumsalz

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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