Lipidil-Ter 160mg Filmtablette
- 30 Stück
- 50 Stück
- 100 Stück
rezeptpflichtig
- 892323
- 50 Stück
- Mylan Healthcare GmbH
- 0,62 € pro 1 Stück
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Nehmen Sie die Filmtablette zusammen mit einer Mahlzeit ein, da sie bei leerem Magen nicht gut wirkt.
- Schlucken Sie die Filmtablette mit einem Glas Wasser.
- Die Filmtablette darf nicht zerkleinert oder zerkaut werden.
- Denken Sie daran, dass es neben der Einnahme der Tabletten auch wichtig ist, dass Sie:
- eine fettarme Diät einhalten
- regelmäßig einer sportlichen Betätigung nachgehen.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Stärke in Abhängigkeit von Ihrem Gesundheitszustand, Ihrer momentanen Behandlung und Ihrem persönlichen Risikostatus bestimmen.
- Dosierung
- Die empfohlene Dosis ist eine Filmtablette pro Tag.
- Wenn Sie bereits eine Kapsel mit 200 mg Fenofibrat am Tag einnehmen, können Sie auf eine Filmtablette mit 160 mg Fenofibrat am Tag umstellen. Sie werden damit die gleiche Menge Arzneimittel erhalten.
- Patienten mit Nierenproblemen
- Wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine niedrigere Dosis verordnen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Die Anwendung wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten oder eine andere Person Ihr Arzneimittel eingenommen hat, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an das nächste Krankenhaus.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis mit der nächsten Mahlzeit ein.
- Danach setzen Sie die Einnahme der Tabletten zur gewohnten Zeit fort.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine ausgelassene Dosis auszugleichen.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Brechen Sie die Einnahme nur ab, wenn Ihr Arzt es Ihnen mitteilt oder wenn die Filmtabletten bei Ihnen Unwohlsein hervorrufen. Denn Sie benötigen eine Langzeitbehandlung.
- Empfiehlt Ihr Arzt die Einnahme zu beenden, bewahren Sie keine übrig gebliebenen Filmtabletten auf, es sei denn Ihr Arzt fordert Sie dazu auf.
- Bei weiteren Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Indikation
- Das Arzneimittel gehört zu den so genannten Fibraten, einer Medikamentengruppe, die zur Senkung von Blutfettwerten (Lipiden) verwendet wird. Eine dieser Fettarten sind die Triglyceride.
- Das Präparat wird neben fettarmer Diät und anderen nicht-medikamentösen Therapien wie z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme dazu verwendet, den Blutfettspiegel zu senken.
- Es kann unter bestimmten Umständen zusätzlich zu anderen Arzneimitteln [Statinen] verwendet werden, wenn sich die Konzentrationen der Blutfette mit einem Statin allein nicht einstellen lassen.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimttel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegenüber Fenofibrat oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
- wenn Sie während der Therapie mit anderen Arzneimitteln (z. B. Fibrate oder anti-entzündlich wirkende Arzneimittel wie Ketoprofen) eine allergische Reaktion oder Hautschäden durch Sonnenlicht oder UV-Licht erlitten haben
- wenn Sie schwere Leber-, Nieren- oder Gallenblasenprobleme haben
- wenn Sie unter Pankreatitis (eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die mit Schmerzen im Bauchraum einhergeht) leiden, die nicht durch hohe Blutfettwerte verursacht wird
- Nehmen Sie das Präparat nicht ein, falls einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Nehmen Sie das Arzneimttel nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken - möglicherweise brauchen Sie dringend eine medizinische Behandlung:
- Gelegentlich: (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Krämpfe oder schmerzende, empfindliche oder schwache Muskeln - mögliche Anzeichen für eine Entzündung oder einen Zerfall von Muskeln, was Nierenschäden und sogar den Tod zur Folge haben kann
- Bauchschmerzen - was ein Anzeichen für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) sein könnte
- Brustschmerzen und Atemnot - mögliche Anzeichen auf ein Blutgerinnsel in der Lunge (Lungenembolie)
- Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen des Beins - mögliche Anzeichen auf Blutgerinnsel im Bein (tiefe Beinvenenthrombose)
- Selten: (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
- allergische Reaktion - Anzeichen können Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens sein und möglicherweise Schwierigkeiten beim Atmen hervorrufen
- Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht) oder ein Anstieg der Leberenzyme - mögliche Anzeichen einer Entzündung der Leber (Hepatitis).
- Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- schwerer Hautausschlag in Form von Rötung, Abschälung und Schwellung der Haut, ähnlich schweren Verbrennungen
- Lungenprobleme über einen langen Zeitraum
- Gelegentlich: (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Nehmen Sie das Präparat nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich bemerken.
- Weitere Nebenwirkungen
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich bemerken:
- Häufig: (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Blähungen (Flatulenz)
- Übelkeit (Nausea)
- Erbrechen
- Anstieg der Leberenzyme im Blut - nachgewiesen über Blutuntersuchungen
- Anstieg von Homocystein (zu viel dieser Aminosäure im Blut ist mit einem höheren Risiko für koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und periphere vaskuläre Erkrankung verbunden, wobei der genaue kausale Zusammenhang nicht bekannt ist).
- Gelegentlich: (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Kopfschmerzen
- Gallensteine
- Veränderung der Libido
- Ausschlag, Juckreiz oder rote Flecken auf der Haut
- Anstieg von Kreatinin (produziert von den Nieren) - nachgewiesen über Blutuntersuchungen
- Selten: (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
- Haarausfall
- Anstieg von Harnstoff (produziert von den Nieren) - nachgewiesen über Blutuntersuchungen
- empfindliche Haut gegenüber Sonnenlicht, Höhensonne und Sonnenbänken
- Abnahme von Hämoglobin (welches Sauerstoff im Blut transportiert) und von weißen Blutzellen - nachgewiesen über Blutuntersuchungen.
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Muskelzerfall
- Komplikationen durch Gallensteine
- Erschöpfung (Fatigue)
- Häufig: (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich bemerken.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich bemerken:
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich bemerken.
Warnhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn:
- Sie Leber- oder Nierenprobleme haben
- Sie möglicherweise an einer entzündeten Leber (Hepatitis) leiden. Zeichen dafür können eine Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht), ein Anstieg der Leberenzyme (nachgewiesen durch Blutuntersuchungen), Bauchschmerzen und Juckreiz sein
- Sie an einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) leiden.
- Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie bitte vor der Einnahme des Arzneimttels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Das Arzneimttel und Effekte auf Muskeln
- Brechen Sie die Behandlung ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie folgende Symptome bemerken:
- unerklärliche Krämpfe
- schmerzende, empfindliche oder schwache Muskeln,
- da dieses Arzneimittel schwerwiegende Muskelprobleme verursachen kann. Diese Probleme treten zwar nur selten auf, können aber zu einer Entzündung und einem Zerfall der Muskulatur führen, was Nierenschäden und sogar den Tod zur Folge haben kann.
- Ihr Arzt führt vor und nach Behandlungsbeginn möglicherweise eine Blutuntersuchung durch, um Ihre Muskeln zu überprüfen. Das Risiko für Muskelprobleme ist bei einigen Patienten erhöht. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie insbesondere
- älter als 70 Jahre sind
- Nierenprobleme haben
- Probleme mit Ihrer Schilddrüse haben
- oder ein naher Familienangehöriger unter Muskelproblemen leidet, die in der Familie liegen
- große Mengen Alkohol trinken
- Arzneimittel zur Cholesterinsenkung einnehmen, die als Statine bezeichnet werden(wie z. B. Simvastatin, Atorvastatin, Pravastatin, Rosuvastatin oder Fluvastatin)
- unter der Behandlung mit Statinen oder Fibraten (wie z. B. Fenofibrat, Bezafibrat oder Gemfibrozil) jemals Muskelprobleme hatten.
- Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht ganz sicher sind,) sprechen Sie bitte vor der Einnahme des Präparates mit Ihrem Arzt.
- Brechen Sie die Behandlung ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie folgende Symptome bemerken:
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Dieses Arzneimittel hat keinen Einfluss auf Ihre Fahrtüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Geräten und Maschinen.
bei Schwangerschaft
- Schwangerschaft
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, oder die Absicht haben, ein Kind zu bekommen. Es ist nicht bekannt, wie Fenofibrat auf Ihr ungeborenes Kind wirkt. Sie sollten das Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung einnehmen.
- Stillzeit
- Sie sollten das Präparat nicht anwenden, wenn Sie stillen oder die Absicht haben, Ihr Kind zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob Fenofibrat in die Muttermilch übergeht.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker insbesondere mit, wenn Sie bereits folgende Arzneimittel einnehmen:
- Gerinnungshemmer zur Verdünnung Ihres Blutes (wie Warfarin)
- andere Arzneimittel, die zur Kontrolle der Blutfettwerte verwendet werden (wie z. B. Statine oder Fibrate), da die zusätzliche Einnahme eines Statins oder eines anderen Fibrates mit dem Präparat könnte das Risiko von Muskelproblemen erhöhen
- eine bestimmte Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes (wie z. B. Rosiglitazon oder Pioglitazon)
- Ciclosporin (ein Immunsuppressivum)
- Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie bitte vor der Einnahme des Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wirkstoff(e)
Hilfsstoff(e)
Lactose 1-Wasser
Phospholipide (aus Sojabohne)
Povidon
Crospovidon
Talkum
Titan dioxid
Natrium dodecylsulfat
Natrium stearylfumarat
Cellulose, mikrokristallin
Poly(vinylalkohol)
Silicium dioxid, hochdispers
Opadry
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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