Lisiplus AL 20mg/12.5mg Tabletten

21,03 €
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rezeptpflichtig

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  • Aliud Pharma GmbH
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  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Nehmen Sie die Tablette immer zu etwa der gleichen Tageszeit ein.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis ist im Folgenden beschrieben:
    • Eine Tablette einmal täglich.
  • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, ist eine Dosisverminderung notwendig.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Sollten Sie einmal zu viele Tabletten eingenommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Symptome einer Überdosierung können sein: Blutdruckabfall, Hyperventilation, rascher Puls, Schwindel, Angstgefühl, Husten und Durst.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung abbrechen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Dieses Arzneimittel enthält zwei Wirkstoffe - Lisinopril und Hydrochlorothiazid. Diese Wirkstoffe senken den Blutdruck auf unterschiedliche Weise:
    • Lisinopril ist ein sogenannter Angiotensin-Converting-Enzym(ACE)-Hemmer, der die Blutgefäße erweitert. Dies erleichtert es dem Herzen, Blut in alle Teile des Körpers zu pumpen, wodurch der Blutdruck gesenkt wird.
    • Hydrochlorothiazid ist ein Diuretikum, das den Blutdruck durch vermehrte Urinproduktion senkt.
  • Das Präparat wird zur Behandlung des Bluthochdrucks angewendet, wenn die Behandlung mit einem der beiden Wirkstoffe, Lisinopril oder Hydrochlorothiazid, alleine nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Lisinopril oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder einen anderen ACE-Hemmer sind.
    • wenn Sie allergisch gegen Hydrochlorothiazid oder ein anderes Arzneimittel aus der Gruppe der Sulfonamidderivate sind (fragen Sie hierzu Ihren Arzt).
    • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht.
    • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
    • wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, das Präparat auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden).
    • wenn Sie schon früher aufgrund der Behandlung mit ACE-Hemmern oder Diuretika eine allergische Reaktion in Form von Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen und dadurch verursachte Atemprobleme hatten (selten).
    • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:
      • Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall.
      • Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus).
      • Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
    • wenn Sie an einer schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörung leiden.
    • wenn Sie kein Wasser lassen können (Anurie).

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Beenden Sie sofort die Einnahme und suchen Sie einen Arzt auf, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:
    • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die zu Schluck- oder Atembeschwerden führen,
    • Schwellung von Händen, Füßen und/oder Knöcheln,
    • starkes Hautjucken.
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden während einer Behandlung beobachtet und beschrieben:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Schwindel, Kopfschmerzen, Ohnmacht
      • Ohnmachtsgefühl beim Aufstehen durch niedrigen Blutdruck (orthostatischer Effekt, einschließlich orthostatischer Hypotonie)
      • Husten
      • Durchfall, Erbrechen
      • verminderte Nierenfunktion
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Stimmungsschwankungen, depressive Symptome
      • Taubheitsgefühl, Kribbeln, Drehschwindel (Vertigo), Geschmacksstörungen, Schlafstörungen
      • Herzinfarkt oder Schlaganfall, vermutlich in Folge übermäßigen Blutdruckabfalls bei gefährdeten Patienten, Veränderungen des Herzschlags und zu rascher Puls
      • Raynaud Syndrom (schmerzende, taube, kalte und blaugefärbte Finger)
      • laufende Nase
      • Übelkeit, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen
      • Anstieg der Leberenzyme und des Bilirubins in der Leber
      • Hautausschlag, Juckreiz
      • Impotenz
      • Kraftlosigkeit, Müdigkeit
      • Anstieg von Harnstoff und Kreatinin im Blut, übermäßiges Kalium im Blut (dies kann sich als Muskelschmerzen und -krämpfe, unregelmäßigen Puls, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche äußern)
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
      • Auswirkungen auf Werte, die bei Blutuntersuchungen gemessen werden und Störungen im Salzhaushalt des Körpers; eine Langzeitanwendung kann zu Störungen im Flüssigkeits- und Salzhaushalt des Körpers führen (Abfall der Hämoglobin- und Hämatokritwerte)
      • geistige Verwirrtheit
      • Mundtrockenheit
      • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen (Überempfindlichkeit/angioneurotisches Syndrom), juckender Hautausschlag, Haarausfall, Kahlheit, Schuppenflechte (Psoriasis)
      • Nierenversagen
      • Brustvergrößerung bei Männern
      • Elektrolytstörungen (Hyponatriämie)
      • erhöhte Freisetzung des antidiuretischen Hormons (SIADH)
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
      • Rückgang des Knochenmarks, Verminderung der Sauerstoff transportierenden Blutpigmente (Hämoglobin), die Schwäche oder Schwindel (Anämie) verursacht, Verminderung der Blutplättchen, Verminderung der weißen Blutzellen, schwerer, akuter Neutrophilenmangel (bestimmte Art von Blutzellen), hämolytische Anämie, Erkrankung der Lymphknoten, Autoimmunerkrankung
      • niedriger Blutzucker
      • Verengung der Atemwege, Asthma, Nebenhöhlenentzündung, allergische Lungenentzündung, Atembeschwerden einschließlich Lungenentzündung
      • Bauchspeicheldrüsenentzündung, Lebererkrankung und Leberversagen, Gewebeschwellung des Darms
      • Gelbsucht (eine Lebererkrankung, die zu einer Gelbfärbung von Haut und Augen führt)
      • Schwitzen, schwerwiegende Hauterkrankungen mit Bläschenbildung, Zell- oder Gewebezerfall, schwere Formen von Hautausschlag (Stevens-Johnson-Syndrom), Hautrötung, entzündliche Erscheinungen (kutanes Pseudolymphom)
      • verminderte oder unterbleibende Harnproduktion
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Erkrankungen der Lymphknoten (Sialadenitis)
      • Unruhe
      • Atemnot (einschließlich Lungenentzündung und pulmonale Ödeme)
      • Magenbeschwerden
      • Lupus erythematodes-ähnliche Hautreaktionen, Wiederauftreten eines Lupus erythematodes
      • Hautrötung
      • verringerter Chloridspiegel im Blut, dies führt zu einer Untersäuerung des Blutes
      • verringerter Magnesiumspiegel im Blut
      • Zucker im Urin, hoher Blutzucker, Anstieg von Cholesterin und Triglyceriden, übermäßige Harnsäurespiegel (Hyperurikämie) im Blut (z. B. Gicht)
      • Elektrolytstörungen (Hypokaliämie)
      • Verstopfung
      • Muskelkrämpfe, Muskelschwäche
      • Appetitlosigkeit, Benommenheit
      • vorübergehende Sehstörungen, Gelbsehen
      • Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Winkelverschlussglaukom)
      • Lichtempfindlichkeitsreaktionen
      • Fieber, Schwäche
      • Nierenentzündung
      • allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
      • Entzündung von Blutgefäßen
      • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Ihr Blutdruck zu niedrig ist (dies kann als Schwindelgefühl empfunden werden oder als ob Sie ohnmächtig werden, wenn Sie aufstehen).
      • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten und/oder kaliumsparende Diuretika, Kaliumergänzungsmittel und/oder kaliumhaltige Salzersatzstoffe verwenden.
      • wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut aufweisen (Hyperkaliämie).
      • wenn Sie an Flüssigkeits- und Elektrolytstörungen leiden (z. B. zu wenig Kalium oder Natrium im Blut).
      • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
        • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
        • Aliskiren.
      • wenn Sie Erbrechen oder Durchfall haben.
      • wenn Sie an bestimmten Herzkreislauferkrankungen leiden (z. B. ischämische Herzerkrankungen oder zerebrovaskuläre Erkrankungen; verminderte Blutversorgung des Herzens und des Gehirns).
      • wenn die Herzklappen Ihrer linken Herzkammer verengt sind oder andere Ausflussbehinderungen aus der linken Herzkammer bestehen.
      • wenn Sie an einer Erkrankung leiden, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht (hypertrophe Kardiomyopathie).
      • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, insbesondere wenn Sie an bestimmten Gefäßerkrankungen leiden oder mit einem Arzneimittel behandelt werden, das die Aktivität des Immunsystems unterdrückt.
      • wenn Sie dialysepflichtig sind.
      • wenn Sie eine Nierentransplantation hatten.
      • wenn Sie sich einer Desensibilisierungsbehandlung unterziehen, weil Sie allergisch, z. B. gegen Insektengift (Bienen, Wespen), sind.
      • wenn Sie eine Lebererkrankung haben.
      • wenn Sie gegen Diabetes behandelt werden, da dann eine Dosisanpassung notwendig sein kann.
      • wenn Sie Gicht haben.
      • wenn Sie eine Kollagengefäßkrankheit haben wie systemischer Lupus erythematodes (SLE).
      • wenn Sie früher schon einmal eine allergische Reaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen und dadurch verursachte Schluck- und Atemprobleme hatten. Sie sollten wissen, dass Patienten mit schwarzer Hautfarbe einem erhöhten Risiko für diese Art von Reaktionen gegenüber ACE-Hemmern ausgesetzt sind.
      • wenn Sie einen andauernden Husten haben.
      • wenn Sie an einem schweren, akuten Neutrophilenmangel (bestimmte Blutzellen) leiden.
      • wenn Sie mit einer Low-Density-Lipoprotein (LDL)-Apherese behandelt werden.
      • wenn Sie mit Lithium behandelt werden (zur Behandlung bestimmter psychischer Störungen).
      • wenn Ihr Cholesterinspiegel erhöht ist.
      • Nach der ersten Dosis kann Ihr Blutdruck stark abfallen; dies kann Symptome wie Schwindel oder Schwäche hervorrufen.
      • wenn Sie sich einer Diuretika-Behandlung unterziehen; diese Behandlung muss 2 - 3 Tage vor Einnahme der ersten Tablette beendet werden.
      • Vor einer Operation und Narkose müssen Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber informieren, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
      • Die Anwendung des Präparates kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
      • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, erhöht sich das Risiko eines Angioödems (rasche Schwellung unter der Haut in Bereichen wie dem Rachen):
        • Sirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören (werden zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats verwendet).
      • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie das Arzneimittel einnehmen.
      • wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis Wochen nach Einnahme des Präparates auftreten. Dies kann zu einem dauerhaften Sehverlust führen, wenn es nicht behandelt wird. Wenn Sie früher eine Penicillin- oder Sulfonamidallergie hatten, ist das Risiko dies zu entwickeln größer.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und das Arzneimittel darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Kategorie "Schwangerschaftshinweise").
    • Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
    • Siehe auch Abschnitt "Kontraindikation".

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Wie andere blutdrucksenkende Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung, bei Anpassung der Dosierung oder in Kombination mit Alkohol am höchsten. Diese Auswirkungen sind abhängig von Ihrem Befinden. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht beeinträchtigt sind, bevor Sie fahren oder irgendwelche Werkzeuge oder Maschinen bedienen. Sie sollten auch bedenken, dass während der Einnahme dieses Arzneimittels gelegentlich Schwindel oder Müdigkeit auftreten können.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, das Arzneimittel vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und das Arzneimittel darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
  • Stillzeit
    • Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme dieses Arzneimittels wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Andere Arzneimittel können die Wirksamkeit des Präparates beeinflussen.
    • Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
      • wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen.
    • Sie sollten sich bewusst sein, dass die Wirksamkeit der Behandlung beeinflusst sein kann, wenn Sie die folgenden Arzneimittel oder Diätmittel einnehmen:
      • andere blutdrucksenkende Arzneimittel (z. B. Diuretika und Betablocker)
      • eine Dialysebehandlung
      • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika und andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln)
      • Lithium (wird bei bestimmten psychischen Störungen angewendet)
      • Arzneimittel zur Behandlung eines Diabetes mellitus
      • Schmerzmittel aus der Gruppe der nicht-steroidalen Entzündungshemmer (z. B. Ibuprofen, Indometacin, Naproxen und Sulindac) und Acetylsalicylsäure
      • Allopurinol (zur Behandlung der Gicht)
      • Ciclosporin (angewendet in Verbindung mit Organtransplantation)
      • bestimmte cholesterinsenkende Arzneimittel (Cholestyramin, Colestipol)
      • Trimethoprim (zur Behandlung von Harnwegsinfektionen)
      • Digitalisglykoside (zur Behandlung von Herzmuskelschwäche)
      • Sotalol (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
      • bestimmte Arzneimittel gegen Depression (trizyklische Antidepressiva wie z. B. Amitriptylin, Clomipramin oder Nortriptylin)
      • Antipsychotika
      • Calciumsalze
      • bestimmte Abführmittel (stimulierende Laxanzien, z. B. Bisacodyl)
      • Zytostatika (zur Krebsbehandlung)
      • das Immunsystem unterdrückende Arzneimittel (z. B. nach Organtransplantation)
      • Sympathomimetika (Arzneimittel, die auf bestimmte Teile des Nervensystems wirken und in seltenen Fällen auch für Herzerkrankungen angewendet werden)
      • Amphotericin B als Injektion (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
      • Corticotropin (Arzneimittel zur Behandlung einer Funktionseinschränkung der Nebennierenrinde)
      • Carbenoxolon (zur Behandlung von Geschwürbildung und Entzündung der Speiseröhre)
      • bestimmte Muskelrelaxanzien (z. B. Tubocurainchlorid)
      • Narkosemittel
      • Arzneimittel, die Torsade de pointes hervorrufen können (eine Herzerkrankung mit sehr schnellem Puls, z. B. Antiarrhythmien)
      • Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
      • Gold
      • andere blutdrucksenkende Arzneimittel
      • Arzneimittel, die sehr oft zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats verwendet werden (Sirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören).
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Fragen haben.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Sie können das Arzneimittel zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken einnehmen.

Wirkstoff(e)

Lisinopril 2-Wasser
Hydrochlorothiazid
Lisinopril

Hilfsstoff(e)

Mannitol
Silicium dioxid, hochdispers
Calcium hydrogenphosphat 2-Wasser
Magnesium stearat
Maisstärke

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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