Macrogol STADA 13.7g Pul. z.Herst. e.Lsg. z.Einnehmen

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  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Öffnen Sie den Beutel und schütten Sie den Inhalt in ein Glas. Fügen Sie soviel Wasser hinzu, wie in der Packungsbeilage angegeben. Rühren Sie gut um, bis sich das gesamte Pulver aufgelöst hat und die Lösung klar oder leicht trüb ist, und dann trinken Sie die Lösung.
  • Zur Behandlung von Stuhlverhaltung kann es einfacher sein, den Inhalt von allen 8 Beuteln in Wasser aufzulösen.
  • Die gebrauchsfertige Lösung sollte nicht länger als 24 Stunden in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dieses Arzneimittel kann jederzeit mit oder ohne Nahrungsmittel oder Getränke eingenommen werden.
  • Chronische Verstopfung (Verstopfung über einen langen Zeitraum)
    • Die empfohlene Dosis für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren beträgt:
      • 1 Beutel 1- bis 3-mal täglich, abhängig von der Schwere Ihrer Verstopfung.
      • Die Dosis kann nach ein paar Tagen auf die niedrigste wirksame Dosisherabgesetzt werden.
  • Stuhlverhaltung (komplette schwere Verstopfung)
    • Bevor Sie dieses Arzneimittel gegen Stuhlverhaltung einnehmen, sollte bestätigt werden, dass Sie an dieser Erkrankung leiden.
    • Die empfohlene Dosis für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren beträgt:
      • 8 Beutel täglich. Die 8 Beutel sollten jeden Tag innerhalb eines Zeitraums von 6 Stunden eingenommen werden, bei Bedarf an bis zu 3 Tagen.
  • Kinder unter 12 Jahren
    • Dieses Arzneimittel wird nicht empfohlen. Andere Stärken dieses Arzneimittels sind möglicherweise besser geeignet.
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Für die Behandlung bei chronischer Verstopfung oder Stuhlverhaltung ist keine Dosisänderung notwendig.
  • Patienten mit Herzerkrankung
    • Nehmen Sie nicht mehr als 2 Beutel innerhalb von 1 Stunde ein.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Verstopfung:
      • Die Behandlung dauert üblicherweise ca. 2 Wochen.
    • Wenn Sie Macrogol über einen längeren Zeitraum einnehmen müssen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
    • Wenn Ihre Verstopfung von einer Krankheit wie z.B. Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose (MS) verursacht wird oder wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Verstopfung verursachen, kann Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Macrogol länger als 2 Wochen einzunehmen.
    • Für die Langzeitbehandlung kann die Dosis gewöhnlich auf 1 oder 2 Beutel pro Tag reduziert werden.
    • Stuhlverhaltung:
      • Die Behandlung mit Macrogol kann bis zu 3 Tagen dauern.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Es kann sein, dass Sie starken Durchfall bekommen, der zur Austrocknung des Körpers führen kann. Falls dies eintritt, beenden Sie die Einnahme von Macrogol 0und trinken Sie reichlich Flüssigkeiten. Wenn Sie besorgt sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie die Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern, und führen Sie dann die Behandlung fort wie zuvor. Nehmen Sie nicht eine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Der Name dieses Arzneimittels ist Macrogol, Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen.
    • Es ist ein Abführmittel zur Behandlung der chronischen Verstopfung bei Erwachsenen, Kindern ab 12 Jahren und älteren Patienten.
    • Es verhilft Ihnen zu einer unproblematischen Darmtätigkeit, selbst wenn Sie bereits über einen langen Zeitraum unter Verstopfung gelitten haben. Es wirkt auch bei einer sehr schlimmen Verstopfung, die als Stuhlverhaltung (komplette schwere Verstopfung) bezeichnet wird.

Gegenanzeigen

  • Macrogol darf nicht eingenommen werden, wenn Sie
    • allergisch gegen einen der Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • einen Darmdurchbruch haben,
    • eine Darmverengung oder einen Darmverschluss (Darmobstruktion, Ileus) haben, z.B. durch eine Darmlähmung,
    • an einer schweren entzündlichen Darmerkrankung wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder toxischem Megacolon leiden.
  • Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, beenden Sie sofort die Einnahme von Macrogol und suchen Sie Ihren Arzt auf:
    • eine schwerwiegende allergische Reaktion, die Atembeschwerden oder Schwindel oder ein Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals- /Rachenbereich auslöst,
    • Anzeichen einer Allergie wie Hautausschlag, Juckreiz oder Atemnot,
    • Anzeichen für eine Veränderung des Flüssigkeits- oder Elektrolythaushalts in Ihrem Körper, wie z.B: Schwellungen (meistens im Bereich der Fußknöchel), Erschöpfung, Austrocknung oder vermehrter Durst in Kombination mit Kopfschmerzen. Diese Symptome können ein Zeichen für einen zu hohen oder zu niedrigen Kaliumgehalt im Blut sein.
  • Folgende Nebenwirkungen wurden ebenfalls berichtet:
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Rumpeln im Bauch, geschwollener Bauch oder Bauchschmerzen, Blähungen,
      • Erbrechen, Übelkeit, Verdauungsstörungen,
      • wunder After.
    • Wenn Sie bei Beginn der Einnahme leichten Durchfall bekommen, wird sich Ihr Befinden in der Regel bessern, wenn Sie die Menge verringern, die Sie einnehmen.
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Quaddeln auf der Haut, Hautrötung oder Nesselausschlag,
      • Anschwellen der Hände, Füße oder Knöchel.
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten
      nicht abschätzbar):
      • Kopfschmerzen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen wie Schwellungen, Atemnot, Müdigkeit, Austrocknung (zu den Anzeichen gehören zunehmender Durst, Mundtrockenheit und Schwäche) oder Herzbeschwerden auftreten, beenden Sie sofort die Einnahme von Macrogol und suchen Sie Ihren Arzt auf.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Macrogol hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen.

bei Schwangerschaft

  • Macrogol kann während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

 

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Die Wirksamkeit einiger Arzneimittel, wie beispielsweise Antiepileptika, kann während der Einnahme verringert sein. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen. Wenn Sie größere Mengen Macrogol einnehmen (z.B. bei Stuhlverhaltung), sollten Sie andere Arzneimittel frühestens 1 Stunde nach der Einnahme von Macrogol einnehmen.

Wirkstoff(e)

Natrium Ion
Natrium Ion
Chlorid Ion
Macrogol 3350
Chlorid Ion
Hydrogencarbonat Ion
Natrium chlorid
Kalium Ion
Natrium hydrogencarbonat
Kalium chlorid

Hilfsstoff(e)

Acesulfam, Kaliumsalz

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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