- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Das Arzneimittel ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet zweimal täglich (morgens und abends) auf die betroffenen Hautpartien auftragen.
- Die Creme dünn auf die betroffenen Hautstellen auftragen. Die Haut sollte vor der Anwendung des Arzneimittels mit einem milden Mittel gereinigt werden. Nachdem Sie die Creme aufgetragen haben, können Sie Kosmetika anwenden, die weder komedogen noch adstringierend sind.
Dosierung
- Wenden Sie die Creme immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet zweimal täglich (morgens und abends) auf die betroffenen Hautpartien auftragen.
- Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht angepasst werden.
- Dauer der Anwendung
- Die durchschnittliche Behandlungsdauer beträgt 12 Wochen. Sollte sich in dieser Zeit keine deutliche Besserung einstellen, ist die Behandlung mit dem Arzneimittel zu beenden.
- Die empfohlene Behandlungsdauer sollte nicht überschritten werden. Wenn jedoch ein eindeutiger Nutzen erkennbar ist, kann vom verordnenden Arzt je nach Schweregrad der Erkrankung eine Fortsetzung der Therapie für weitere 3 bis 4 Monate in Erwägung gezogen werden. In klinischen Studien wurde eine topische Therapie mit Metronidazol bei Rosazea bis zu 2 Jahre lang fortgeführt.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
- Bei sachgemäßer Anwendung des Arzneimittels ist keine Überdosierung möglich.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Indikation
- Das Präparat ist ein Mittel zur Anwendung auf der Haut bei bestimmten Formen der Rosazea.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Metronidazol oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
- Sie dürfen das Arzneimittel nicht im 1. Drittel der Schwangerschaft anwenden.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
- Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Häufige Nebenwirkungen
- Die folgenden Nebenwirkungen können unter der Behandlung mit dem Arzneimittel häufig auftreten:
- Verschlechterung der Rosazea
- Trockene Haut
- Hautrötung
- Juckreiz
- Brennendes Gefühl auf der Haut
- Hautreizung
- Schmerzen (stechend) an der Stelle, wo das Arzneimittel aufgetragen wurde
- Die folgenden Nebenwirkungen können unter der Behandlung mit dem Arzneimittel häufig auftreten:
- Gelegentliche Nebenwirkungen
- Die folgenden Nebenwirkungen können unter der Behandlung mit dem Arzneimittel gelegentlich auftreten:
- Missempfindung oder Verminderung der Berührungs- und Drucksensibilität der Haut (Hypästhesie)
- Missempfindungen auf der Haut (Parästhesie)
- Störung des Geschmackssinnes (metallischer Geschmack)
- Übelkeit
- Die folgenden Nebenwirkungen können unter der Behandlung mit dem Arzneimittel gelegentlich auftreten:
- Nach äußerlicher Anwendung des Arzneimittels kann sich im Bereich der Auftragsstelle eine Kontaktdermatitis entwickeln, die sich durch Brennen, Prickeln und Rötung äußert. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
- An allen Stellen, die mit der Creme in Kontakt waren und darüber hinaus (sog. Streureaktionen), kann sich eine allergische Reaktion auf den Wirkstoff und die sonstigen Bestandteile entwickeln, die sich als Juckreiz, Rötung und Bläschen äußert.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich,
- wenn Sie eine fehlerhafte Blutzusammensetzung (Blutdyskrasie) haben. In diesen Fällen sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
- Jeder Kontakt des Arzneimittels mit den Augen und Schleimhäuten ist zu vermeiden.
- Während der Behandlung mit dem Arzneimittel sollte eine Sonnen- und UV-Lichtbestrahlung (z. B. Solarium) der betroffenen Haut vermieden werden.
- Beim Auftreten von lokalen Reizerscheinungen sollte die Creme weniger häufig angewendet oder abgesetzt werden. Nach dem Abklingen dieser Hautreaktionen kann auf Anweisung des Arztes ein erneuter Behandlungsversuch erfolgen.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Dieses Arzneimittel wird nicht für die Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren empfohlen, da zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit keine ausreichenden Untersuchungsergebnisse vorliegen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.
bei Schwangerschaft
- Schwangerschaft
- Die Sicherheit einer Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft ist nicht ausreichend belegt. Insbesondere für die Frühschwangerschaft liegen widersprüchliche Berichte über Metronidazol, dem Wirkstoff aus diesem Arzneimittel, vor. Einige Studien haben Hinweise auf eine erhöhte Fehlbildungsrate ergeben. Das Risiko möglicher Spätfolgen, einschließlich des krebserregenden Risikos, ist bisher nicht geklärt.
- Im Falle einer uneingeschränkten Anwendung von Nitroimidazolen, der Wirkstoffgruppe zu der Metronidazol gehört, durch die Mutter besteht für das Ungeborene bzw. Neugeborene das Risiko einer Krebsauslösung oder Erbgutschädigung. Gesicherte Hinweise für eine Schädigung des ungeborenen Kindes gibt es bislang nicht. In tierexperimentellen Studien führte Metronidazol nicht zu Fehlbildungen bei den Nachkommen.
- Im 1. Drittel der Schwangerschaft dürfen Sie das Arzneimittel nicht anwenden. Im 2. und 3. Drittel der Schwangerschaft dürfen Sie das Arzneimittel nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser ausgeschlossen hat, dass eine andere Behandlung zum Erfolg führt.
- Stillzeit
- Metronidazol geht in die Muttermilch über. Bei der Anwendung des Arzneimittels in der Stillzeit sollte daher während der Behandlung das Stillen unterbrochen oder das Medikament abgesetzt werden.
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wechselwirkungen
- Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln:
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Wechselwirkungen mit anderen auf der Haut angewendeten Präparaten sind nicht bekannt.
- Da die Menge von Metronidazol im Körper nach äußerlicher Anwendung gering ist, ist eine Wechselwirkung mit anderen eingenommenen Medikamenten unwahrscheinlich.
- Nach der Einnahme von Metronidazol wurden Wechselwirkungen mit Disulfiram und mit Alkohol (Antabus Effekt) sowie Warfarin und anderen Cumarin-verwandten Antikoagulantien (Substanzen, die die Blutgerinnung hemmen) beobachtet. Eine gleichzeitige Anwendung dieses Präparates mit Antikoagulantien sollte daher vermieden werden.
Wirkstoff(e)
Hilfsstoff(e)
Milchsäure
Wachs, emulgierend
Wasser, gereinigt
Cetylstearylalkohol
Glycerol
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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