MonteluBronch 4mg Granulat
rezeptpflichtig
- 7643149
- 28 Stück
- Infectopharm Arzn.U.Consilium GmbH
- 1,19 € pro 1 Stück
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Wie geben Sie das Granulat Ihrem Kind
- Öffnen Sie den Beutel erst direkt vor der Anwendung.
- Das Granulat kann eingenommen werden:
- direkt in den Mund
- oder gemischt mit einem Löffel kalter bis lauwarmer weicher Nahrung (wie beispielsweise Apfelmus, Eiscreme, Karotten oder Reis).
- Vermischen Sie das Granulat mit einem Löffel kalter bis lauwarmer weicher oder breiiger Nahrung. Achten Sie darauf, dass die ganze Dosis mit der Nahrung vermischt wird.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind den ganzen Löffel der Granulat-Nahrungsmischung innerhalb von 15 Minuten erhält. Achtung: Mit Nahrung vermischtes Granulat nie für den späteren Verbrauch aufbewahren.
- Das Granulat ist nicht zum Auflösen in Flüssigkeit geeignet; jedoch kann Ihr Kind nach der Gabe des Granulats etwas trinken.
- Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten gegeben werden.
Dosierung
- Dieses Arzneimittel sollte von Ihrem Kind nur unter Aufsicht eines Erwachsenen eingenommen werden. Ihr Kind sollte das Granulat jeden Abend einnehmen.
- Geben Sie ihm das Arzneimittel auch, wenn Ihr Kind keine Beschwerden oder einen akuten Asthmaanfall hat.
- Geben Sie Ihrem Kind das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes. Bitte fragen Sie bei dem Arzt Ihres Kindes oder einem Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Zum Einnehmen.
- Dosierung für Kinder von 6 Monaten bis 5 Jahren:
- Ein Beutel täglich am Abend zum Einnehmen.
- Wenn Ihr Kind das Granulat einnimmt, sollten Sie sicherstellen, dass es keine anderen Arzneimittel mit demselben Wirkstoff (Montelukast) erhält.
- Für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahre steht das Granulat zur Verfügung.
- Für Kinder im Alter von 2 - 5 Jahren stehen Kautabletten sowie Granulat zur Verfügung.
- Das Granulat wird für Kinder unter 6 Monaten nicht empfohlen.
- Wenn Ihr Kind eine größere Menge eingenommen hat, als es sollte
- Wenden Sie sich unverzüglich an den Arzt Ihres Kindes, und fragen Sie ihn um Rat.
- In den meisten Berichten zu Überdosierungen wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Die am häufigsten bei Überdosierungen bei Erwachsenen und Kindern aufgetretenen Symptome waren Bauchschmerzen, Schläfrigkeit, Durst, Kopfschmerzen, Erbrechen und übermäßige körperliche Aktivität.
- Wenn Sie vergessen haben, Ihrem Kind das Granulat zu geben
- Sie sollten versuchen, das Granulat wie verordnet zu geben. Haben Sie einmal die Dosis Ihres Kindes vergessen, setzen Sie bitte die Behandlung wie gewohnt mit einem Beutel einmal täglich fort.
- Geben Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Gabe vergessen haben.
- Wenn Ihr Kind die Einnahme abbricht
- Das Arzneimittel kann das Asthma Ihres Kindes nur dann wirksam lindern, wenn es fortlaufend eingenommen wird. Daher sollte das Granulat unbedingt so lange eingenommen werden, wie es Ihrem Kind vom Arzt zur Asthmakontrolle verordnet wurde.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an den behandelnden Arzt Ihres Kindes oder einen Apotheker.
Indikation
- Das Granulat ist ein Arzneimittel, das die Anbindung von bestimmten entzündungsfördernden Botenstoffen (= Leukotrienen) blockiert. Leukotriene verursachen Verengungen und Schwellungen der Atemwege in der Lunge. Indem das Granulat die Leukotriene hemmt, lindert es Beschwerden bei Asthma und trägt zur Asthmakontrolle bei.
- Der Arzt hat Ihrem Kind das Arzneimittel verordnet, um Asthmabeschwerden am Tag und in der Nacht vorzubeugen.
- Es wird bei Kindern zwischen 6 Monaten und 5 Jahren angewendet, deren Asthma mit der bisherigen Behandlung nicht ausreichend unter Kontrolle gebracht werden konnte, und die eine medikamentöse Zusatzbehandlung benötigen.
- Das Granulat kann bei Kindern von 2 bis 5 Jahren auch anstelle von inhalativen Kortikoiden unter folgenden Voraussetzungen angewendet werden, wenn in letzter Zeit keine schwerwiegenden Asthmaanfälle aufgetreten sind, die durch Einnahme von oralem Kortison behandelt werden mussten und wenn die Kinder nicht imstande sind, Kortikosteroide zu inhalieren.
- Das Arzneimittel trägt bei Kindern ab 2 Jahren auch zur Vorbeugung der Verengung der Atemwege bei, die durch körperliche Belastung ausgelöst wird.
- Ihr Arzt wird die Anwendung nach den Asthmasymptomen und dem Schweregrad des Asthmas Ihres Kindes bestimmen.
- Was ist Asthma?
- Asthma ist eine chronische Erkrankung.
- Asthma besitzt u. a. folgende Merkmale:
- Atembeschwerden durch verengte Atemwege. Diese Verengung wird als Reaktion auf verschiedene Bedingungen schlechter oder besser.
- Empfindliche Atemwege, die auf vieles reagieren, z. B. auf Zigarettenrauch, Pollen, kalte Luft oder körperliche Betätigung.
- Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute der Atemwege.
- Asthmasymptome umfassen: Husten, Giemen (pfeifende Atmung), Engegefühl im Brustkorb.
- Asthma besitzt u. a. folgende Merkmale:
- Asthma ist eine chronische Erkrankung.
Gegenanzeigen
- Das Granulat darf nicht eingenommen werden,
- wenn Ihr Kind überempfindlich (allergisch) gegen Montelukast-Natrium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
- häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
- selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
- nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten
- nicht abschätzbar
- In klinischen Studien wurden folgende Nebenwirkungen, die auf die Behandlung mit Montelukast zurückgeführt wurden, häufig berichtet (bei 1 bis 10 behandelten Kindern von 100):
- Durchfall
- übermäßige körperliche Aktivität
- Asthma
- schuppende und juckende Haut
- Hautausschlag
- Zusätzlich wurde über folgende Nebenwirkungen bei klinischen Studien mit anderen Arzneimitteln, die Montelukast enthielten, berichtet:
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Durst
- Diese Nebenwirkungen waren gewöhnlich nicht stark ausgeprägt und traten häufiger bei den Patienten auf, die Montelukast erhielten, als bei den Patienten, die Placebo (Scheinmedikament) erhielten.
- Zusätzlich wurde Folgendes nach Markteinführung berichtet:
- Infektion der oberen Atemwege (sehr häufig)
- Erhöhte Blutungsneigung (selten)
- Allergische Reaktionen mit Hautausschlag, Schwellungen im Bereich des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder des Rachens, wodurch Atemnot oder Schluckbeschwerden entstehen können (gelegentlich)
- Verhaltens- und Stimmungsveränderungen [verändertes Träumen einschließlich Albträume, Schlaflosigkeit, Schlafwandeln, Reizbarkeit, Angstgefühle, Ruhelosigkeit, gesteigerte Erregbarkeit einschließlich aggressivem oder feindseligem Verhalten, Depression (gelegentlich); Zittern (selten); Halluzinationen, Orientierungslosigkeit, Lebensmüdigkeit und entsprechendes Verhalten (sehr selten)]
- Schwindel, Benommenheit, Kribbeln und Taubheitsgefühl, Krampfanfälle (gelegentlich)
- Herzklopfen (selten)
- Nasenbluten (gelegentlich)
- Durchfall, Übelkeit, Erbrechen (häufig); trockener Mund, Verdauungsstörungen (gelegentlich)
- Hepatitis (Leberentzündung) (sehr selten)
- Bluterguss, Juckreiz, Nesselausschlag (gelegentlich); empfindliche rote Knoten unter der Haut
- meist an den Schienbeinen (Erythema nodosum), schwere Hautreaktionen (Erythema multiforme) (sehr selten)
- Gelenk- oder Muskelschmerz, Muskelkrämpfe (gelegentlich)
- Fieber (häufig); Müdigkeit, Unwohlsein, Schwellungen (gelegentlich)
- In sehr seltenen Fällen kann es bei Patienten mit Asthma während der Behandlung mit Montelukast zu einer Kombination von Beschwerden wie grippeartiger Erkrankung, Kribbeln oder taubem Gefühl in den Armen und Beinen, Verschlechterung der Beschwerden an der Lunge und/oder Ausschlag (Churg-Strauss-Syndrom) kommen. Sie müssen sich umgehend an Ihren Arzt wenden, wenn bei Ihrem Kind eines oder mehrere dieser Beschwerden auftreten.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Ihr Kind das Granulat einnimmt.
- Wenn die Asthmabeschwerden oder die Atmung Ihres Kindes sich verschlechtern, wenden Sie sich bitte sofort an den behandelnden Arzt.
- Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung akuter Asthmaanfälle vorgesehen. Bei einem Asthmaanfall befolgen Sie bitte die Anweisungen Ihres Arztes für solche Situationen. Führen Sie immer die Notfallmedikation Ihres Kindes zur Inhalation für Asthmaanfälle mit sich.
- Es ist wichtig, dass Ihr Kind alle Asthmamedikamente einnimmt, die der Arzt verordnet hat. Das Granulat sollte nicht als Ersatz für andere Asthmamedikamente eingenommen werden, die der Arzt Ihrem Kind verordnet hat.
- Wenn Ihr Kind mit Asthmamedikamenten behandelt wird, sollte Ihnen bekannt sein, dass bei Auftreten einer Kombination verschiedener Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden muss. Zu diesen Beschwerden zählen zum Beispiel grippeartige Erkrankung, Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen, Verschlechterung von Beschwerden an der Lunge und/oder Hautausschlag.
- Ihr Kind darf den Wirkstoff Acetylsalicylsäure oder bestimmte andere Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (so genannte nicht steroidale Antirheumatika [NSAR]) nicht einnehmen, wenn bekannt ist, dass sich das Asthma Ihres Kindes dadurch verschlechtert.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Ihr Kind das Granulat einnimmt.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Dieser Abschnitt trifft auf das Granulat nicht zu, da es für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren bestimmt ist. Die folgenden Informationen sind jedoch für den Wirkstoff Montelukast von Bedeutung:
- Montelukast hat wenig Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Jedoch sind individuell verschiedene Reaktionen auf Arzneimittel möglich. Einige sehr selten unter Montelukast berichtete Nebenwirkungen (wie Schwindel und Benommenheit) können bei manchen Patienten die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
- Dieser Abschnitt trifft auf das Granulat nicht zu, da es für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren bestimmt ist. Die folgenden Informationen sind jedoch für den Wirkstoff Montelukast von Bedeutung:
bei Schwangerschaft
- Dieser Abschnitt trifft auf das Granulat nicht zu, da es für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren bestimmt ist. Die folgenden Informationen sind jedoch für den aktiven Wirkstoff, Montelukast, von Bedeutung.
- Schwangerschaft
- Frauen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, sollten ihren Arzt um Rat fragen, bevor sie Montelukast einnehmen. Ihr Arzt wird beurteilen, ob Sie Montelukast während dieser Zeit einnehmen können.
- Stillzeit
- Es ist nicht bekannt, ob Montelukast in die menschliche Muttermilch übertritt. Wenn Sie stillen oder stillen möchten, sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen, bevor Sie Montelukast einnehmen.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Einige Arzneimittel können die Wirkungsweise von Montelukast beeinflussen, oder Montelukast kann die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen.
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet hat oder beabsichtigt andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Teilen Sie Ihrem Arzt vor Beginn der Behandlung mit Montelukast mit, wenn Ihr Kind eines der folgenden Arzneimittel einnimmt/anwendet:
- Phenobarbital (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
- Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
- Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose und anderen Infektionen)
- Gemfibrozil (Arzneimittel zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels:
- Hypertriglyceridämie, gemischter Hyperlipidämie und primärer Hypercholesterolämie)
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Montelukast kann unabhängig von den Mahlzeiten gegeben werden.
Wirkstoff(e)
Montelukast, Natriumsalz
Hilfsstoff(e)
Natrium dodecylsulfat
Mannitol
Hyprolose
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