Mydrane 0.2 mg / ml + 3.1 mg / ml + 10 mg / ml Inj.-Lsg.
rezeptpflichtig
- 12473620
- 20 Stück
- Thea Pharma GmbH
- 9,10 € pro 1 Stück
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Das Arzneimittel wird unter örtlicher Betäubung zu Beginn der Kataraktoperation vom Augenchirurgen ins Auge injiziert.
Dosierung
- Dieses Arzneimittel darf nur angewendet werden, wenn bei einer früheren Untersuchung nach topischer Behandlung mit einem pupillenerweiternden Mittel eine zufriedenstellende Pupillenerweiterung feststellbar war.
- Die empfohlene Dosis beträgt 0,2 ml Lösung, die mit einer einmaligen Injektion gegeben wird.
- Keine zusätzliche Dosis sollte injiziert werden, da zum einen keine zusätzliche Wirkung gezeigt wurde und zum anderen ein erhöhter Verlust von Endothelzellen (Zellen einer Schicht der hinteren Fläche der Hornhaut) beobachtet wurde.
- Für Erwachsene und ältere Personen wird die gleiche Dosis angewendet.
- Wenn Sie eine zu große oder eine zu geringe Menge erhalten haben:
- Das Arzneimittel wird bei Ihnen von einem Augenchirurgen angewendet. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie eine Überdosis erhalten.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Indikation
- Dieses Arzneimittel ist eine Lösung, die in das Auge injiziert wird.
- Es enthält drei verschiedene Wirkstoffe:
- Tropicamid, das zu einer Arzneimittelgruppe gehört, welche den Durchlass der Impulse durch bestimmte Nerven blockieren (bekannt als Anticholinergika),
- Phenylephrin (als Phenylephrinhydrochlorid), gehört zur Arzneimittelgruppe der alpha-Sympathomometika. Diese imitieren die Auswirkungen der Impulse die durch besondere Nerven vermittelt werden.
- Lidocain (als Lidocainhydrochlorid), das zu einer Arzneimittelgruppe gehört, die als Lokalanästhetika (örtliche Betäubungsmittel) vom Amid-Typ bezeichnet werden.
- Dieses Arzneimittel wird nur bei Erwachsenen angewendet.
- Ihr Augenchirurg wird es Ihnen zu Beginn der Kataraktoperation (Katarakt = Trübung der Augenlinse) in das Auge injizieren, um eine Pupillenvergrößerung (Mydriasis) zu erzielen und Ihr Auge während des chirurgischen Eingriffs zu betäuben.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Tropicamid, Phenylephrinhydrochlorid und/oder Lidocainhydrochlorid oder einen sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie allergisch gegen Anästhetika vom Amidtyp sind.
- wenn Sie allergisch gegen Atropin-Derivate sind.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die schwerwiegendsten Komplikationen, die bekannt sind und während oder nach einer Kataraktoperation vorkommen können:
- Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Verletzung der Linse (Vorderkapselriss),
- Schwellung der Netzhaut (zystoides Makulaödem).
- Bitte suchen Sie in diesem Fall unverzüglich medizinische Beratung.
- Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Andere Nebenwirkungen:
- Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Kopfschmerzen,
- Schwellung der Hornhaut (Keratitis), erhöhter Augeninnendruck, Augenrötung (okulare Hyperämie),
- Bluthochdruck (Hypertonie).
- Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
- Die schwerwiegendsten Komplikationen, die bekannt sind und während oder nach einer Kataraktoperation vorkommen können:
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Die Anwendung des Präparates wird nicht empfohlen:
- Bei Kombination der Kataraktoperation mit einer bestimmten anderen Art von Augenoperation (Vitrektomie, Glaskörperoperation)
- Bei flacher Augenvorderkammer (vorderer Teil des Auges)
- Bei früher aufgetretenem akutem Anstieg des Augeninnendrucks (akutes Engwinkelglaukom).
- Sie sollten insbesondere dann mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
- Bluthochdruck (Hypertonie),
- Verdickung der Arterienwände (Atherosklerose),
- Vorliegen einer Herzerkrankung, besonders wenn sie sich auf die Herzfrequenz (Herzschläge pro Minute) auswirkt,
- wenn Sie Arzneimittel nicht anwenden dürfen, die bei allgemein üblicher Anwendung, den Blutdruck steigern (pressorische Amine),
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose),
- Prostataerkrankungen,
- Epileptische Anfälle,
- Leber- oder Nierenerkrankungen,
- Atmungsprobleme,
- Verlust der Muskelfunktion und Muskelschwäche (Myasthenia gravis).
- Die Anwendung des Präparates wird nicht empfohlen:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel hat mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Daher sollten Sie kein Fahrzeug führen und/oder keine Maschinen bedienen, bis sich Ihr Sehvermögen wieder normalisiert hat.
bei Schwangerschaft
- Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden:
- während der Schwangerschaft,
- während der Stillzeit.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wechselwirkungen
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wirkstoff(e)
Tropicamid
Phenylephrin
Phenylephrin hydrochlorid
Lidocain
Hilfsstoff(e)
Wasser, für Injektionszwecke
Natrium chlorid
Dinatrium hydrogenphosphat 2-Wasser
Dinatrium edetat
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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