Nasivin Nasentropfen Erwachsene u. Schulkinder
- 10 ml
- 20 ml
- 13246085
- 20 ml
- P & G Health Germany GmbH
- 448,50 € pro 1 l
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Das Arzneimittel für die nasale Anwendung bestimmt.
- Die Lösung in jede Nasenöffnung einträufeln.
Dosierung
- Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, wird bei Schulkindern und Erwachsenen nach Bedarf 2 - 3-mal täglich 1 - 2 Tropfen in jede Nasenöffnung eingeträufelt.
- Wie lange sollten Sie das Präparat anwenden?
- Das Arzneimittel sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.
- Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
- Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten:
- sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren.
- Vergiftungen können durch massiven Missbrauch und Überdosierung oder versehentliche Einnahme des Arzneimittels auftreten. Das klinische Bild einer Vergiftung mit dem Präparat kann verwirrend sein, da sich Phasen einer Stimulation mit Phasen einer Hemmung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln.
- Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, zu einer Verlangsamung des Herzschlags, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdrucks, die von einer Erniedrigung des Blutdrucks abgelöst werden kann.
- Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krampfanfälle (Konvulsionen).
- Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Schlafsucht (Lethargie), Schläfrigkeit und Koma.
- Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller/zu langsamer Herzschlag.
- Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.
- Wenn Sie die Anwendung vergessen haben:
- Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosieranleitung fort.
Indikation
- Das Präparat ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Oxymetazolin.
- Oxymetazolin besitzt gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung. Darüber hinaus sind für den Wirkstoff antivirale, immunmodulatorische, entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen nachgewiesen.
- Anwendungsgebiete:
- Akuter Schnupfen (Rhinitis acuta), allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica) und anfallsweise auftretender Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica). Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Tubenmittelohrkatarrh in Verbindung mit Schnupfen. Zur diagnostischen Schleimhautabschwellung.
- Das Arzneimittel ist für Erwachsene und Schulkinder bestimmt.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca).
- Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Oxymetazolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates.
- nach operativer Entfernung der Hirnanhangsdrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen chirurgischen Eingriffen, die die Hirnhaut (Dura mater) freilegen.
- bei Kindern der Altersgruppe unter 6 Jahren.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
- Selten: Weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
- Sehr selten: 1 Fall oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
- Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung auftreten:
- Nervensystem
- Sehr selten:
- Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung), Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern)
- Sehr selten:
- Herz-Kreislaufsystem
- Selten:
- Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung
- Sehr selten:
- Herzrhythmusstörungen
- Selten:
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- Häufig:
- Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen
- Gelegentlich:
- Nach Abklingen der Wirkung, stärkeres Gefühl einer "verstopften" Nase, Nasenbluten
- Sehr selten:
- Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen
- Häufig:
- Muskel- und Skelettsystem
- Sehr selten:
- Krämpfe (insbesondere bei Kindern)
- Sehr selten:
- Immunsystem:
- Gelegentlich:
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)
- Gelegentlich:
- Nervensystem
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht aufgeführt sind.
Warnhinweise
- Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:
- bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom.
- schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie).
- wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
- Tumor der Nebenniere (Phäochromocytom).
- Stoffwechselstörungen, wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
- Prostatavergrößerung.
- Stoffwechselerkrankung Porphyrie.
- Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Nasentropfen kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
- Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?
- Das Präparat darf nicht bei Kindern der Altersgruppe unter 6 Jahren angewendet werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.
bei Schwangerschaft
- Da die Sicherheit einer Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie das Präparat nur auf Anraten Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.
Wechselwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
- Bei gleichzeitiger Anwendung des Präaprates und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf die Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
- Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Wirkstoff(e)
Oxymetazolin hydrochlorid
Hilfsstoff(e)
Citronensäure 1-Wasser
Wasser, gereinigt
Natrium citrat 2-Wasser
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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