Ossofortin plus Brausetabl. + Retardtabl. 60er
rezeptpflichtig
- 473649
- 1 Packung
- Strathmann GmbH & Co. KG
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Wie und wann sollten Sie das Arzneimittel einnehmen?
- Morgens die Brausetablette in einem Glas Wasser lösen und sofort trinken.
- Abends die Retardtablette unzerkaut nach dem Essen mit etwas Wasser einnehmen.
Dosierung
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Wie oft sollten Sie das Arzneimittel einnehmen?
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis zur Behandlung der Osteoporose:
- 1 mal täglich morgens 1 Brausetablette und 1 mal täglich abends 1 Retardtablette
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis zur Behandlung der Osteoporose:
- Bitte halten Sie den zeitlichen Abstand ein. Brausetabletten und Retardtabletten dürfen nicht gleichzeitig eingenommen werden, da sonst die Wirksamkeit vermindert wird. Der Abstand sollte möglichst 4 bis 6 Stunden betragen, keinesfalls weniger als 2 Stunden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
- Wie lange dürfen Sie Ossofortin plus einnehmen?
- Stetige (kontinuierliche) Behandlung:
- Erfahrungsgemäß ist eine Behandlungszeit von mindestens 2 Jahren erforderlich.
- Intermittierende (zeitweilig aussetzende) Behandlung:
- Bei Auftreten von Gelenkbeschwerden (siehe Nebenwirkungen) wird oftmals die Behandlung für 2 bis 3 Monate unterbrochen und anschließend wieder aufgenommen.
- Nach einer Behandlung über 3 Monate kann erneut eine Behandlungspause eingelegt werden usw.
- Die Gesamtdauer der Behandlung sollte mindestens 2 Jahre betragen.
- Stetige (kontinuierliche) Behandlung:
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten,
- sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Eine Überdosierung mit Calcium und Vitamin D führt zu erhöhtem Calciumspiegel im Blut (Hypercalcämie) und zu vermehrter Calciumausscheidung in den Urin (Hypercalcurie) mit folgenden Symptomen: Übelkeit, Erbrechen, starker Durst (Polydipsie), häufiges Wasserlassen (Polyurie), Mangel an Körperwasser (Dehydratation), Verstopfung (Obstipation). Eine chronische Überdosierung mit daraus resultierender Hypercalcämie kann zu Gefäß- und Organcalcifizierung führen. Eine Überdosierung mit Fluor führt zu starkem Speichelfluss (Salivation), Übelkeit und Brechdurchfällen.
- Beim Auftreten von Anzeichen einer Überdosierung sollte die Behandlung sofort abgebrochen und der Flüssigkeitsmangel ausgeglichen werden. Der behandelnde Arzt entscheidet über weitere notwendige Maßnahmen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben,
- nehmen Sie danach nicht die doppelte Menge ein. Sondern warten Sie den nächsten Zeitpunkt ab und nehmen dann die Einnahme in der empfohlenen Weise wieder auf.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Indikation
- Was ist das Arzneimittel?
- Es ist ein Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation.
- Wofür wird es angewendet?
- Es wird zur Behandlung der Osteoporose angewendet.
- Es wird zur Behandlung der Osteoporose angewendet.
Gegenanzeigen
- Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen,
- wenn Sie allergisch gegen einen der Wirkstoffe, oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen, insbesondere nicht bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz
- bei erhöhtem Blutcalciumspiegel
- bei erhöhter Calciumausscheidung im Urin
- bei primärem Hyperparathyreoidismus
- bei diffusem Plasmazytom
- bei Knochenmetastasen
- bei bekannten Nierensteinleiden infolge zu hoher Calciumausscheidungen über die Niere
- bei Ablagerung von Calciumsalzen im Nierengewebe (Nephrocalcinose)
- bei Knochenschwund infolge zwangsweiser Ruhigstellung im akuten Schub (Immobilisationsosteoporose)
- wenn die Einnahme bei Ihnen zu einer Vitamin-D-Überdosierung führen würde
- wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind
- in der Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter dürfen das Präparat nicht einnehmen
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Mögliche Nebenwirkungen
- Die Einnahme über längere Zeit kann einen erhöhten Calciumblutspiegel (Hypercalcämie) und eine erhöhte Calciumausscheidung über den Urin (Hypercalcurie) zur Folge haben. Deshalb sollten der Calciumspiegel des Blutes und die Ausscheidung von Calcium über den Urin regelmäßig überwacht werden.
- Der Wirkstoff Natriumfluorid wird aus den Retardtabletten verzögert freigesetzt. Deshalb werden Unverträglichkeitserscheinungen im Magen-Darm-Bereich (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Völlegefühl, Blähungen etc.) nur vereinzelt und meist vorübergehend beobachtet.
- Nach 2 bis 3 Monaten Behandlung können in den unteren Gliedmaßen leichte Schmerzen auftreten; insbesondere in den Sprunggelenken, seltener in den Knie- und Hüftgelenken.
- Sollten diese Schmerzen stärker werden, ist die Behandlung zeitweilig (2 bis 3 Monate) zu unterbrechen und dann wieder mit der normalen Dosierung oder intermittierend fortzusetzen (z.B. 3 Monate Einnahme, 1 Monat Pause).
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Wann ist besondere Vorsicht bei der Einnahme erforderlich?
- Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Sie zusätzlich noch bestimmte andere Arzneimittel einnehmen. Beachten Sie deshalb die Informationen in der Kategorie "Wechselwirkungen".
- Sie sollten beachten, dass Calcium und alkalische Agentien (wie Carbonate) auch in anderen Quellen, wie Nahrungsmitteln, angereicherten Lebensmitteln oder weiteren Arzneimitteln enthalten sein und damit zusätzlich aufgenommen werden können. Bei Patienten, die überhöhte Calcium-Mengen und resorbierbare Alkalien einnehmen, kann dadurch ein Milch-Alkali-Syndrom (Burnett-Syndrom) entstehen. Die charakteristischen Anzeichen dafür sind häufiger Harndrang, andauernde Kopfschmerzen, andauernde Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche, Hypercalcämie, Alkalose und Nierenfunktionsstörung.
- Was ist bei Kindern zu beachten?
- das Arzneimittel darf bei Säuglingen und Kindern jeden Alters generell nicht angewendet werden.
- Auch Jugendliche im Wachstumsalter dürfen es nicht einnehmen.
- Was ist bei älteren Menschen zu berücksichtigen?
- Bei älteren Menschen sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
- Wann ist besondere Vorsicht bei der Einnahme erforderlich?
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
bei Schwangerschaft
- Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wechselwirkungen
- Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen, so dass ihre Wirkung dann stärker oder schwächer ist als gewöhnlich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Was ist zu beachten, wenn Sie gleichzeitig das Präparat und andere Arzneimittel einnehmen?
- Sie dürfen die Brausetablette (Wirkstoffe Calcium und Vitamin D3) und die Retardtablette (Wirkstoff Fluor), ebenso wie die im Folgenden genannten Medikamente, nicht gleichzeitig einnehmen. Der Abstand sollte möglichst 4 - 6 Stunden betragen, mindestens jedoch sind 2 Stunden Abstand einzuhalten.
- Während einer Behandlung mit Digitalis-Glykosiden kann es zu Herz-Rhythmusstörungen kommen. Eine strenge ärztliche Kontrolle, gegebenenfalls einschließlich EKG-Untersuchung und Kontrolle des Calcium-Blutspiegels, ist deshalb erforderlich.
- Die Aufnahme und damit die Wirksamkeit verschiedener Antibiotika (z.B. Tetracycline, Chinolone, einige Cephalosporine) und von Eisen- oder Fluor-Präparaten wird durch die gleichzeitige Einnahme der Brausetablette vermindert. Zwischen den Einnahmen sollte deshalb ein Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit Bisphosphonaten oder Natriumfluorid und diesem Präparat sollten Sie mindestens 2 Stunden warten, bevor Sie das Calciumpräparat einnehmen. Das Bisphosphonat wird sonst nicht richtig aufgenommen.
- Bei gleichzeitiger Gabe von Thiazid-Diuretika kann die Ausscheidung von Calcium vermindert sein und so zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut führen. Der Calciumspiegel im Plasma sollte während einer Langzeittherapie überwacht werden.
- Gleichzeitige Gabe von Rifampicin, Phenytoin oder Barbituraten kann zu einem beschleunigten Abbau und somit zu einer Wirkungsverringerung von Vitamin D führen.
- Zwischen der Einnahme von Colestyramin und Ossofortin plus sollte mindestens 2 Stunden Abstand eingehalten werden, da es sonst zu einer verminderten Aufnahme des Vitamin D kommt.
- Die gleichzeitige Gabe von Corticosteroiden kann die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen.
- Bei gleichzeitiger Einnahme mit Levothyroxin (L-Thyroxin) kann dessen Aufnahme vermindert sein. Aus diesem Grund sollte zwischen der Einnahme von Levothyroxin und der Brausetablette ein Abstand von mindestens 4 Stunden liegen.
- Vitamin D3 sollte nur in Ausnahmefällen und unter ärztlicher Kontrolle mit weiteren Vitamin-D-Gaben kombiniert werden.
- Die gleichzeitige Einnahme der Retardtabletten zusammen mit calcium-, magnesium oder aluminiumhaltigen Medikamenten (z.B. zur Neutralisation von Magensäure) vermindert die Aufnahme und Wirksamkeit der Retardtabletten.
Wirkstoff(e)
Calcium Ion
Natrium fluorid
Colecalciferol Trockenkonzentrat
Calcium carbonat
Colecalciferol
Hilfsstoff(e)
Hypromellose
Silicium dioxid, hochdispers
Maisstärke
Magnesium stearat
Sojabohnenöl, part. hydriert
Methylcellulose
Eisen oxide
Natrium cyclamat
alpha-Tocopherol
Lactose 1-Wasser
Hartparaffin
Glycerol rosinat, hydriert
Titan dioxid
Macrogol 6000
Natrium carbonat
Gelatine
Rizinusöl, hydriert
Natrium hydrogencarbonat
Maltodextrin
Citronensäure, wasserfrei
Eisen hydroxide
Saccharose
Saccharin, Natriumsalz
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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