Relafalk 200mg Tabl. m. verändert. Wirkstofffreis.

41,38 €
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12 Stück

rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Die Tabletten sind mit einem Glas Wasser einzunehmen. Die Tabletten im Ganzen schlucken und nicht zerdrücken oder kauen.
  • Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene über 18 Jahre beträgt:
    • Zwei Tabletten morgens und zwei Tabletten abends über drei Tage.
    • Soweit nicht anders verordnet, sollte die Behandlungsdauer drei Tage nicht überschreiten. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nach drei Tagen nicht besser fühlen.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Das Präparat ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bestimmt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn Sie versehentlich mehr als die empfohlene Dosis eingenommen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie Ihre nächste Dosis wie verordnet ein.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Die empfohlene Behandlungsdauer beträgt drei Tage. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn sich Ihre Symptome unter der Behandlung verschlechtern oder Sie sich nach 3 Tagen nicht besser fühlen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Rifamycin-Natrium, ein Antibiotikum, das im Darm wirkt. Es wird angewendet bei Erwachsenen zur Behandlung einer Reisediarrhö, die mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, häufigem Stuhldrang sowie Bauchschmerzen oder -krämpfen einhergeht. Das Präparat darf nicht angewendet werden, wenn der Durchfall mit Fieber oder Blut im Stuhl einhergeht.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Rifamycin-Natrium, ähnliche Antibiotika oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie unter Erbrechen, Bauchschmerzen oder Verstopfung aufgrund eines Darmverschlusses leiden
    • wenn Sie eine Perforation, Wunde oder Verletzung im Verdauungstrakt haben
    • wenn Sie Durchfall mit Fieber oder Blut im Stuhl haben.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Kopfschmerzen
    • Durchfall
  • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Appetitlosigkeit
    • Angst
    • Schwindel
    • Bauchkrämpfe, aufgeblähter Bauch, Oberbauchschmerzen, druckempfindlicher Bauch, kleine Geschwüre der Mundschleimhaut (Aphthen), Verstopfung, häufiger Stuhldrang, Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen, Aufstoßen, Blähungen, vermehrte Magensäureproduktion, Übelkeit
    • Haarausfall, vermehrtes Schwitzen, Nachtschweiß, Juckreiz
    • Muskel- und Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten und in den Seiten, Muskelkrämpfe und Muskelschwäche
    • Auffällige Urinfärbung, Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, verminderte Urinmenge
    • Schwäche, Schmerzen im Brustraum, allgemeines Krankheitsgefühl, Schmerzen, Fieber
    • Veränderungen der Leberfunktionswerte (ALT erhöht), Blutveränderungen (Kreatinin und Harnstoff erhöht)
  • Folgende Nebenwirkungen wurden mit ähnlichen Antibiotika gemeldet und können daher auch bei diesem Arzneimittel auftreten.
    • Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist derzeit nicht bekannt:
      • Bakterielle Infektionen (Clostridien-Infektionen), Pilzinfektionen
      • Auffällige Ergebnisse bei Blutuntersuchungen (verringerte Anzahl der Blutplättchen)
      • Schwere akute Reaktionen auf das Arzneimittel (anaphylaktische Reaktionen), allergische Reaktionen auf das Arzneimittel
      • Schwere allergische Reaktion, die zu einer Schwellung von Gesicht oder Hals, juckendem Hautausschlag und geröteter/spröder Haut führt
      • Schwellungen in den Knöcheln und/oder Unterschenkeln aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, während Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn
      • sich Ihre Symptome unter der Behandlung verschlechtern
      • Sie sich nach 3-tägiger Behandlung nicht besser fühlen
      • Ihre Symptome kurz nach Beendigung der Behandlung erneut auftreten.
    • Während der Einnahme dieses Arzneimittels kann es zu einer rötlichen Verfärbung des Urins kommen.
    • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Symptome wie häufiger wässriger Durchfall, starke Bauchkrämpfe oder -schmerzen, Fieber oder Blut im Stuhl auftreten. Dies kann durch eine Infektion (Clostridium-difficile-assoziierter Durchfall) hervorgerufen werden, die umgehend ärztlich behandelt werden muss.
    • Wenn Sie aufgrund einer mykobakteriellen Erkrankung (z. B. Tuberkulose) mit einem Antibiotikum der Rifamycin-Gruppe behandelt werden, sollten Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen vor. Dieses Arzneimittel darf daher Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht gegeben werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass das Präparat Ihre Reaktionen beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Sollten bei Ihnen nach der Einnahme Schwindel oder Müdigkeit auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen, es sei denn, Ihr Arzt hat Sie dazu aufgefordert.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Das Präparat sollte nicht zusammen mit weiteren Antibiotika der Rifamycin-Gruppe eingenommen werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie derzeit Ciclosporin (Immunsuppressivum), Warfarin (blutverdünnendes Arzneimittel) oder orale Kontrazeptiva („die Pille") einnehmen.
    • Lassen Sie nach der Einnahme von Aktivkohle (z. B. zur Behandlung von Durchfall) mindestens 2 Stunden verstreichen, ehe Sie das Arzneimittel einnehmen.

Wirkstoff(e)

Rifamycin, Natriumsalz
Rifamycin

Hilfsstoff(e)

Talkum
Eudragit S 100
Silicium dioxid, hochdispers
Glycerol distearat
Eisen (III) hydroxid oxid
Triethyl citrat
Ammonium Methacrylat Copolymer (Typ B)
Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Titan dioxid
Mannitol
Ascorbinsäure
3-sn-Phosphatidylcholin (Sojabohne)
Macrogol 6000

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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