Talzenna 1 mg Hartkapseln

6.019,67 €
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30 Stück

rezeptpflichtig

  • 15426271
  • 30 Stück
  • Pfizer Pharma GmbH
  • 200,66 € pro 1 Stück
  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen mit einem Glas Wasser. Sie dürfen die Kapseln nicht kauen oder zerdrücken. Sie können das Präparat mit einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen. Sie dürfen die Kapseln nicht öffnen. Ein Kontakt mit dem Kapselinhalt ist zu vermeiden.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis ist eine 1-mg-Kapsel, die einmal täglich eingenommen wird.
  • Wenn Sie während der Einnahme bestimmte Nebenwirkungen haben, kann Ihr Arzt die Dosis verringern oder die Behandlung vorübergehend oder dauerhaft absetzen. Die Dosis kann auf 0,75 mg (Einnahme von drei Kapseln mit je 0,25 mg) einmal täglich oder 0,5 mg (zwei Kapseln mit je 0,25 mg) einmal täglich oder 0,25 mg (eine Kapsel mit 0,25 mg) einmal täglich verringert werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr als Ihre übliche Dosis eingenommen haben, suchen Sie umgehend Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus auf. Möglicherweise müssen Sie dringend behandelt werden.
    • Nehmen Sie die Verpackung und die Packungsbeilage mit, damit der Arzt weiß, was Sie einnehmen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis auslassen oder erbrechen müssen, nehmen Sie die nächste Dosis wie geplant ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen oder die Kapseln erbrochen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Behandlung nicht ab, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt abgesprochen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Indikation

  • Das Präparat enthält den Wirkstoff Talazoparib. Es handelt sich um eine Art Krebsmedikament, einen sogenannten PARP-Hemmer (Poly-ADP-Polymerase-Hemmer).
  • Bei Patienten mit Veränderungen (Mutationen) in Genen, die als BRCA bezeichnet werden, besteht ein Risiko für die Entwicklung bestimmter Krebserkrankungen.
  • Das Arzneimittel wirkt, indem es PARP, ein Enzym, das beschädigte DNA in bestimmten Krebszellen repariert, blockiert. Als Folge können sich die Zellen nicht mehr selbst reparieren und sie sterben.
  • Das Arzneimittel wird für die Behandlung Erwachsener mit einer Art Brustkrebs eingesetzt, bekannt als HER2-negativer Brustkrebs, welcher ein abnormes, vererbtes BRCA-Gen hat.
  • Es wird angewendet, wenn sich der Krebs über den ursprünglichen Tumor hinaus oder in andere Körperteile ausgebreitet hat.
  • Ihr Arzt wird Sie untersuchen, um sicherzustellen, dass Sie für die Behandlung infrage kommen.
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben, wie Talazoparib wirkt oder warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben wurde.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Talazoparib oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie stillen.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn es bei Ihnen zu einem der folgenden Symptome kommt, da es sich um Anzeichen einer schwerwiegenden Bluterkrankung handeln könnte:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Kurzatmigkeit, starke Müdigkeit, blasse Haut oder schneller Herzschlag - diese können Anzeichen einer niedrigen Anzahl roter Blutzellen (Anämie) sein.
      • Infektion, sich entwickelnder Schüttelfrost oder Zittern, Fieber oder Hitzegefühl - diese können Anzeichen einer niedrigen Anzahl weißer Blutzellen (Neutropenie) sein.
      • Länger als normal andauernde blaue Flecken oder Blutungen bei Verletzungen - diese können Anzeichen einer niedrigen Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie) sein.
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken. Dazu können gehören:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • erniedrigte Anzahl weißer und roter Blutzellen sowie der Blutplättchen
      • verminderter Appetit
      • Schwindelgefühl
      • Kopfschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Bauchschmerzen
      • Haarausfall
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Veränderung des Geschmackssinns (Dysgeusie)
      • Verdauungsstörungen
      • Entzündung im Mund
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen sowie während der Behandlung, wenn Sie Anzeichen oder Symptome bemerken, die hier beschrieben werden.
    • Niedrige Anzahl an Blutzellen
      • Das Präparat verringert Ihre Anzahl an Blutzellen, wie z. B. die Anzahl an roten Blutzellen (Anämie), die Anzahl an weißen Blutzellen (Neutropenie) oder die Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie). Zu den Anzeichen und Symptomen, auf die Sie achten müssen, gehören:
        • Anämie: Kurzatmigkeit, starke Müdigkeit, blasse Haut oder schneller Herzschlag können Anzeichen einer niedrigen Anzahl roter Blutzellen sein.
        • Neutropenie: Infektion, sich entwickelnder Schüttelfrost oder Zittern oder Fieber können Anzeichen einer niedrigen Anzahl weißer Blutzellen sein.
        • Thrombozytopenie: Länger als normal andauernde blaue Flecken oder Blutungen bei Verletzungen können Anzeichen einer niedrigen Blutplättchenzahl sein.
      • Während der Behandlung werden bei Ihnen regelmäßig Bluttests durchgeführt, um Ihre Blutzellen (weiße Blutzellen, rote Blutzellen und Blutplättchen) zu untersuchen.
    • Schwerwiegende Probleme im Knochenmark
      • In seltenen Fällen kann eine niedrige Anzahl an Blutzellen ein Anzeichen für schwerwiegendere Probleme im Knochenmark sein, wie z. B. ein myelodysplastisches Syndrom (MDS) oder eine akute myeloische Leukämie (AML). Möglicherweise untersucht der Arzt Ihr Knochenmark auf solche Probleme.
    • Verhütung bei Männern und Frauen
      • Frauen, die schwanger werden können, und Männer mit Partnerinnen, die schwanger sind oder schwanger werden können, sollten wirksame Verhütungsmittel verwenden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel darf nicht bei Kindern oder Jugendlichen (unter 18 Jahren) angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat könnte einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben. Wenn Sie sich schwindelig, schwach oder müde fühlen (sehr häufige Nebenwirkungen des Arzneimittels), sollten Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.

bei Schwangerschaft

  • Das Arzneimittel könnte einem ungeborenen Baby schaden. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Vor Beginn der Behandlung wird Ihr Arzt einen Schwangerschaftstest durchführen.
  • Schwangerschaft
    • Nehmen Sie das Präparat nicht ein, wenn Sie schwanger sind.
    • Während der Einnahme sollten Sie nicht schwanger werden.
    • Besprechen Sie geeignete Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung mit Ihrem Arzt, wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie oder Ihre Partnerin schwanger werden könnten.
  • Verhütung bei Männern und Frauen
    • Frauen, die schwanger werden können, sollten während der Behandlung und für mindestens 7 Monate nach der letzten Dosis eine wirksame Verhütungsmethode (Empfängnisverhütung) anwenden.
    • Da die Anwendung hormoneller Kontrazeptiva nicht empfohlen wird, wenn Sie Brustkrebs haben, sollten Sie zwei nicht hormonelle Verhütungsmethoden anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über für Sie geeignete Verhütungsmittel.
    • Männer mit Partnerinnen, die schwanger sind oder schwanger werden können, sollten während der Behandlung und für mindestens 4 Monate nach der letzten Dosis eine wirksame Verhütungsmethode (Empfängnisverhütung) anwenden, auch nach einer Vasektomie.
  • Stillzeit
    • Sie dürfen nicht stillen, während Sie das Präparat einnehmen und für mindestens 1 Monat nach der letzten Dosis. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht.
  • Fruchtbarkeit
    • Talazoparib kann die Fruchtbarkeit von Männern verringern.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dazu gehören auch nicht verschreibungspflichtige und pflanzliche Arzneimittel. Das Präparat kann Auswirkungen auf die Wirksamkeit anderer Arzneimittel haben. Außerdem können einige Arzneimittel die Wirkung des Präparates beeinflussen.
    • Insbesondere die folgenden Arzneimittel können das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen:
      • Amiodaron, Carvedilol, Dronedaron, Propafenon, Chinidin, Ranolazin und Verapamil - werden im Allgemeinen zur Behandlung von Herzproblemen verwendet
      • Clarithromycin und Erythromycin Antibiotika - werden zur Behandlung bakterieller Infektionen verwendet
      • Itraconazol und Ketoconazol - zur Behandlung von Pilzinfektionen
      • Cobicistat, Darunavir, Indinavir, Lopinavir, Ritonavir, Saquinavir, Telaprevir und Tipranavir - werden zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS verwendet
      • Ciclosporin - wird bei Organtransplantationen verwendet, um eine Abstoßungsreaktion zu verhindern
      • Lapatinib - wird zur Behandlung von Patienten mit bestimmten Arten von Brustkrebs verwendet
      • Curcumin (z. B. in Gelbwurz/Kurkumawurzel enthalten) in einigen Arzneimitteln (siehe auch Abschnitt Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken unten)
    • Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung des Präparates verringern:
      • Carbamazepin und Phenytoin - Antiepileptika zur Behandlung von Krampfanfällen
      • Johanniskraut (Hypericum perforatum) - ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung leichter Depressionen und Angstzustände
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Verwenden Sie kein Curcumin in Nahrungsergänzungsmitteln während der Einnahme des Präparates, da sich dadurch die Nebenwirkungen verstärken könnten. Curcumin findet sich in Gelbwurz/Kurkumawurzeln. Sie sollten keine großen Mengen von Gelbwurz/Kurkumawurzeln verwenden. Die Verwendung von Kurkuma als Gewürz in Speisen verursacht kein Problem.

Wirkstoff(e)

Talazoparib tosilat
Talazoparib

Hilfsstoff(e)

Schellack
Propylenglycol
Hypromellose
Drucktinte
Cellulose, mikrokristallin, silifiziert
Ammoniak Lösung, konzentriert
Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
Kalium hydroxid
Eisen (II,III) oxid
Eisen (III) oxid
Titan dioxid

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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