Tolak 40 mg / g Creme

80,47 €
  • voraussichtlich verfügbar
20 g

rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Tragen Sie das Arzneimittel auf die zu behandelnden Hautbereiche auf:
    • Waschen und spülen Sie die zu behandelnden Hautbereiche und tupfen sie vorsichtig trocken.
    • Tragen Sie eine dünne Schicht auf die zu behandelnden Bereiche auf.
    • Massieren Sie das Arzneimittel sanft und gleichmäßig in die Haut ein.
    • Vermeiden Sie es, andere Körperbereiche zu berühren und das Arzneimittel von Ihrem Körper auf andere Menschen zu übertragen
    • Waschen Sie sich nach der Anwendung gründlich die Hände.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Wie ist das Arzneimittel aufzutragen?
    • Tragen Sie das Arzneimittel 4 Wochen lang einmal täglich auf die zu behandelnden Hautbereiche auf.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie das Arzneimittel öfter als einmal täglich anwenden, ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Hautreaktionen erhöht und diese Reaktionen können stärker ausgeprägt sein.
    • Wenn Sie oder ein Kind versehentlich das Arzneimittel eingenommen haben/hat, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder die nächstgelegene Notaufnahme.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung nach Anweisung Ihres Arztes oder wie in der Packungsbeilage beschrieben fort

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung abbrechen, es sei denn, Sie bemerken eins der folgenden Symptome:
      • Mundgeschwür, Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Erbrechen, Fieber und Schüttelfrost. Beenden Sie in diesem Fall die Anwendung und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Fluorouracil.
    • Fluorouracil gehört zur Arzneimittelgruppe der sog. Antimetabolite, welche das Wachstum von Zellen hemmen (Zytostatikum).
  • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Hauterkrankungen angewendet, die als aktinische Keratosen (sonnengeschädigte Haut) Grad I und Grad II bezeichnet werden und auf Gesicht, Ohren und/oder der Kopfhaut von Erwachsenen auftreten können.
  • Informationen zur Wirkungsweise
    • Wenn Sie das Arzneimittel anwenden, ist damit zu rechnen, dass sich der von Ihnen behandelte Hautbereich rötet. Das Arzneimittel zerstört Krebszellen und Krebsvorläuferzellen in der Haut und beeinflusst normale Zellen in geringerem Umfang. Das Arzneimittel wird auch zur Behandlung von Hautauffälligkeiten eingesetzt, die mit bloßem Auge zuvor nicht erkennbar waren. Diese Auffälligkeiten können sich röten und entzünden.
    • Darauf folgt voraussichtlich eine Entzündung/Schwellung, die möglicherweise mit Beschwerden und Hauterosion verbunden ist, bevor die Stellen abheilen. Dies ist die erwartete normale Reaktion auf die Behandlung und zeigt, dass das Arzneimittel wirkt.
    • Manchmal ist die Reaktion auch stärker ausgeprägt (siehe Kategorie Nebenwirkungen). Wenn sich der Zustand Ihrer Haut stark verschlechtert, Sie Schmerzen bekommen oder wenn Sie sich Sorgen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt kann Ihnen eine andere Creme verschreiben, um die Beschwerden zu lindern.
    • Die Hautreaktionen sind vorübergehend und klingen innerhalb von 2-4 Wochen nach dem Ende der Behandlung wieder ab. Dies bedeutet, dass es nach dem Ende der Behandlung ungefähr 4 Wochen dauert, bis die Haut geheilt ist.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden:
    • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Fluorouracil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Erdnuss oder Soja sind.
    • wenn Sie schwanger sind.
    • wenn Sie stillen.
    • wenn Sie Arzneimittel anwenden, die als antivirale Nukleoside bezeichnet werden (z. B. Brivudin und Sorivudin). Diese Arzneimittel werden normalerweise zur Behandlung von Windpocken oder Gürtelrose eingesetzt.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Hautreaktionen am Anwendungsort (Reizung, Schmerzen, Hautreaktionen, Rötung, Juckreiz, Entzündung, Schwellung [Ödem])
      • Augenreizung
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • bakterielle Hautinfektion (Impetigo),
      • Rauer Hals (Pharyngitis),
      • Schlaflosigkeit,
      • Beschwerden an der Nase,
      • Lippenbläschen,
      • Übelkeit,
      • Schwellung um die Augen (Ödem),
      • Erhöhte Tränensekretion,
      • Rötung,
      • Hautreaktionen an der Anwendungsstelle: Blutung, Erosion, Ekzem, Beschwerden, Trockenheit, Brennen/Kribbeln, Lichtempfindlichkeitsreaktion (verstärkte Hautreaktion auf Sonnenlicht).
    • Die Häufigkeit der folgenden Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Allergische Reaktion (Kontaktekzem)
  • Meldung von Nebenwirkungen
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
      • Tragen Sie das Arzneimittel nicht direkt an Augen, Nasenlöchern, Mund oder anderen Schleimhäuten auf, da dies zu Reizungen, örtlich begrenzten Entzündungen und Geschwüren führen kann.
      • Wenden Sie das Arzneimittel nicht auf offenen Wunden oder verletzter Haut an.
      • Es ist damit zu rechnen, dass sich der behandelte Hautbereich rötet, worauf voraussichtlich eine Entzündung/Schwellung, möglicherweise Beschwerden und Hauterosionen folgen, bevor der Bereich abheilt. Dies ist die erwartete normale Reaktion auf die Behandlung und zeigt, dass das Arzneimittel wirkt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn sich der Zustand Ihrer Haut stark verschlechtert, Sie Schmerzen bekommen oder wenn Sie sich Sorgen machen. Ihr Arzt kann Ihnen eine andere Creme verschreiben, um die Beschwerden zu lindern.
      • Tragen Sie das Arzneimittel nicht unter Verbänden auf, da dies Entzündungsreaktionen der Haut verstärken könnte.
      • Damit das Arzneimittel während und nach dem Auftragen nicht in die Augen und/oder auf Kontaktlinsen sowie den um die Augen liegenden Bereich gelangt, sollten Sie sich nach der Anwendung dem Arzneimittel gründlich die Hände waschen.
      • Bei versehentlicher Exposition spülen Sie das Auge/die Augen mit reichlich Wasser.
      • Es können allergische Reaktionen (Kontaktekzem) auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie starken Juckreiz verspüren oder die Rötung sich in nicht behandelte Bereiche ausbreitet.
      • Vermeiden Sie UV-Strahlung (z. B. natürliches Sonnenlicht, Sonnenstudio).
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie einen Mangel am Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) haben. Das Arzneimittel kann bei Behandelten mit unzureichenden Mengen des Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) schwere Nebenwirkungen verursachen. Brechen Sie die Anwendung ab und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken: Mundgeschwür (Mukositis), Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Erbrechen, Fieber und Schüttelfrost.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bestimmt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass die Behandlung Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat.

bei Schwangerschaft

  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und bis zu einen Monat nach der Behandlung mit dem Arzneimittel eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Sprechen Sie ggf. mit Ihrem Arzt über geeignete Verhütungsmethoden.
    • Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt und nehmen Sie eine genetische Beratung in Anspruch.
  • Stillzeit
    • Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Das Arzneimittel darf während der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist die Anwendung während der Stillzeit unbedingt notwendig, so muss abgestillt werden.
  • Fortpflanzungsfähigkeit
    • Die Anwendung kann die weibliche und männliche Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Das Arzneimittel wird nicht empfohlen für Frauen und Männer, die beabsichtigen, schwanger zu werden bzw. ein Kind zu zeugen.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Windpocken oder Gürtelrose anwenden (Brivudin und Sorivudin) oder in den letzten 4 Wochen angewendet haben.
    • Diese Arzneimittel können die Gefahr unerwünschter Wirkungen erhöhen. Daher dürfen diese Arzneimittel nicht zusammen mit dem Arzneimittel angewendet werden.

Wirkstoff(e)

Fluorouracil

Hilfsstoff(e)

Glycerol
Citronensäure, wasserfrei
Natrium hydroxid
Wasser, gereinigt
Isopropyl myristat
Butylhydroxytoluol
Macrogol glycerolstearate
Cetylalkohol
Octadecan-1-ol
Erdnussöl, raffiniert
Methyl gluceth-10
Stearinsäure

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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