VOLTAREN EMULGEL
- 50 g
- 100 g
rezeptpflichtig
- 3140374
- 50 g
- Glaxosmithkline Consumer Healthcare
- 270,20 € pro 1 kg
- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Das Gel wird auf die betroffene Körperregion dünn aufgetragen und gegebenenfalls leicht eingerieben.
- Es sollte nicht mit Druck eingerieben werden. Anschließend sollten die Hände gewaschen werden, außer diese wären die zu behandelnde Stelle.
- Vor Anlegen eines Verbandes sollte das Gel einige Minuten auf der Haut eintrocknen. Vor der Anwendung eines dicht abschließenden Verbandes wird abgeraten.
- Nur zur äußerlichen Anwendung! Nicht einnehmen!
- Verwenden Sie das Arzneimittel nur auf unverletzter Haut. Offene Wunden, Entzündungen oder Infektionen der Haut sowie Augen und Schleimhäute sollen nicht mit dem Arzneimittel in Berührung kommen. Es sollte daher insbesondere bei Kindern darauf geachtet werden, dass die Hände nicht mit den mit dem Gel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt kommen.
Dosierung
- Wenden Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Das Arzneimittel wird 3- bis 4-mal täglich auf die betroffene Körperregion aufgetragen.
- Je nach Größe der zu behandelnden schmerzhaften Stelle sind 1 bis 4 g erforderlich (dies entspricht einer kirsch- bis walnussgroßen Menge bzw. 10 bis 40 mg Diclofenac-Natrium). Es wird empfohlen, dass der Behandlungsverlauf nach 2 Wochen überprüft wird.
- Dauer der Anwendung
- In der Regel ist in Abhängigkeit von den Symptomen und der zugrunde liegenden Erkrankung eine Anwendung über 1 bis 3 Wochen ausreichend. Bei einer längerfristigen Anwendung sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, dieser entscheidet dann in Abhängigkeit von Indikation und Symptomen über die Anwendungsdauer.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge Voltaren Emulgel angewendet haben, als Sie sollten
- Da bei der äußerlichen Anwendung der Gesamtorganismus weitestgehend geschont wird, ist auch bei großflächiger und länger dauernder Anwendung eine Überdosierung äußerst unwahrscheinlich.
- Bei deutlicher Überschreitung der empfohlenen Dosierung bei der Anwendung auf der Haut sollte das Gel wieder entfernt und mit Wasser abgewaschen werden.
- Bei versehentlicher Einnahme benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
- Wenn Sie die Anwendung von Voltaren Emulgel vergessen haben,
- wenden Sie das Gel entweder sofort an oder warten Sie bis zum gewohnten Zeitpunkt mit der von Ihrem Arzt vorgegebenen Dosierung.
- Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Indikation
- Das Präparat enthält mit Diclofentac einen Wirkstoff aus der Gruppe der sogenannten nicht steroidalen Antiphlogistika/Analgetika (Entzündungs- und Schmerzhemmer).
- Das Arzneimittel wird angewendet:
- Zur äußerlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen:
- bei akuten Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen infolge stumpfer Traumen, z. B. Sport und Unfallverletzungen;
- der gelenknahen Weichteile (z. B. Schleimbeutel, Sehnen, Sehnenscheiden, Bänder, Muskelansätze und Gelenkkapseln);
- bei Arthrose der Knie- und Fingergelenke;
- bei Sehnenentzündung im Bereich des Ellenbogen, häufig Tennisellenbogen genannt (Epikondylitis);
- bei akuten Muskelschmerzen, z. B. im Rückenbereich.
- Zur äußerlichen Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen bei:
- Entzündung oberflächlicher Venen (Thrombophlebitis superficialis).
- Zur äußerlichen symptomatischen Behandlung von Schmerzen:
Gegenanzeigen
- Darf nicht angewendet werden:
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Diclofenac oder einen der sonstigen Bestandteile
- bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure oder andere Schmerz- und Rheumamittel, wie nicht steroidale Antiphlogistika (NSAR), die sich äußern kann in Form von Asthmaanfällen, Nesselsucht oder plötzlich auftretender Nasenschleimhautentzündung;
- auf Hautwunden bzw. offenen Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut sowie auf Ekzemen.
- Augen und Schleimhäute sollen nicht mit dem Präparat in Berührung kommen. Es sollte daher insbesondere bei Kindern darauf geachtet werden, dass die Hände nicht mit den mit dem Arzneimittel eingeriebenen Hautpartien in Kontakt kommen;
- über längere Zeit und großflächig in der Stillzeit;
- bei Kindern unter 12 Jahren;
- im letzten Drittel der Schwangerschaft.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: Mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000
- Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10 000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Mögliche Nebenwirkungen
- Lokal:
- Erkrankungen der Haut:
- Häufig: Hautausschlag, Ekzem, Hautrötung, entzündlicher Hautausschlag (Dermatitis, einschließlich Kontakt-dermatitis) und Juckreiz
- Gelegentlich: Schuppenbildung, Austrocknung der Haut, Wassereinlagerungen (Ödem)
- Selten: Entzündlicher Hautausschlag mit Blasenbildung (bullöse Dermatitis)
- Sehr selten: Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen nach Lichteinwirkung (Photosensibilisie-rung), pustelartiger Hautausschlag
- Erkrankungen der Haut:
- Systemisch:
- Wenn das Arzneimittel großflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, ist das Auftreten von systemischen Nebenwirkungen, wie sie unter Umständen nach systemischer Anwendung Diclofenac-haltiger Arzneimittel (z. B. Kapseln, Tabletten, überzogene Tabletten, Zäpfchen und Ampullen) auftreten können, nicht auszuschließen. Wird eine solche Anwendung erwogen, sollte die Gebrauchsinformation von systemisch wirksamen Diclofenac-Darreichungsformen herangezogen werden.
- Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, plötzliche Hautschwellungen (angioneurotisches Ödem), Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, Asthma
- Lokal:
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Warnhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich,
- wenn Sie an Asthma, Heuschnupfen oder Nasenschleimhautschwellung (sogenannten Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegsinfektionen (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen) sowie an Überempfindlichkeit gegen andere Schmerz- und Rheumamittel aus der Gruppe der nicht steroidalen Antiphlogistika/Antirheumatika leiden. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie häufiger als andere Kranke auf Schmerz- und Rheumamittel mit Asthmaanfällen (sogenannte Analgetika-Intoleranz/Analgetika-Asthma), örtlicher Haut- und Schleimhautschwellung (sogenanntes Quincke-Ödem) oder Nesselsucht (Urtikaria) reagieren. In diesem Fall darf das Arzneimittel nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen (Notfallbereitschaft) und direkter ärztlicher Kontrolle angewendet werden. Das Gleiche gilt, wenn Sie auch gegen andere Stoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, wie z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber.
- Bei Beschwerden, die sich nach 3 bis 5 Tagen nicht verbessert haben oder sich verschlimmern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- Bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, bei andauernden Gelenkbeschwerden oder bei heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen und/oder mit Ausfallerscheinungen des Nervensystems (z. B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- Kinder und ältere Menschen:
- Das Arzneimittel wird für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren nicht empfohlen und ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
- Bei älteren Patienten sollte die Anwendung unter regelmäßiger ärztlicher Überwachung erfolgen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Normalerweise treten bei der empfohlenen Dosierung und Anwendungsdauer keine Auswirkungen auf die Verkehrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen auf.
bei Schwangerschaft
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft:
- In den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden. Die Tagesdosis sollte in diesem Fall 16 g Gel nicht überschreiten.
- In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht angewendet werden.
- Stillzeit:
- Da Diclofenac in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht, sollte eine längere Anwendung in der Stillzeit nach Möglichkeit vermieden und eine Tagesdosis von 16 g Gel nicht überschritten werden. Stillende dürfen, um eine Aufnahme durch den Säugling zu vermeiden, das Arzneimittel nicht im Brustbereich anwenden.
Wechselwirkungen
- Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind bisher keine Wechselwirkungen bekannt geworden.
Wirkstoff(e)
Diclofenac
Hilfsstoff(e)
Isopropylalkohol
Parfümcreme
Propylenglycol
Diethylamin
Capryl/Caprinsäure Fettalkoholester
Wasser, gereinigt
Ceteth
Carbomer 974P
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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