- Beschreibung
Anwendungshinweise
- Patienten mit weit ausgedehnter Gesichtsakne sollten das Präparat in den ersten Tagen nur in einem kleinen Bereich anwenden. Wird diese Anwendung gut vertragen, können größere Flächen behandelt werden.
- Benzoylperoxid-haltige Hautpräparate dürfen nicht auf Schleimhäute sowie im Bereich der Mund-, Nasen- und Augenwinkel aufgetragen werden.
- Bei Bedarf kann die Behandlung mit innerlicher Tetracyclintherapie kombiniert werden.
Dosierung
-Bei empfindlicher Haut empfiehlt es sich, mit einmaliger Anwendung (am besten abends) zu beginnen.
- Bei Patienten unter 18 Jahren, die besonders zu Akne neigen, kann die Besserung dann mit weniger häufigen Anwendungen (2-3mal pro Woche) aufrecht erhalten werden.
Indikation
Gegenanzeigen
Bei Neurodermitikern mit trockener Haut sind Benzoylperoxid-haltige Präparate mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Nebenwirkungen
- Überempfindlichkeit
- Vor allem zu Beginn der Behandlung und verstärkt bei empfindlicher Haut kann es zu leichtem Brennen, leichter Rötung und Spannungsgefühl der Haut kommen. Dies sind Zeichen des einsetzenden Heilungsprozesses; sie vergehen im allgemeinen im Lauf der Behandlung. Falls übermäßige Rötung und Brennen länger als 5 Tage anhalten, ist der Arzt zu befragen.
Warnhinweise
bei Schwangerschaft
- Benzoylperoxid-haltige Arzneimittel sollten in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abschätzung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses angewendet werden. Im letzten Monat der Schwangerschaft sollte Benzoylperoxid nicht angewendet werden.
- Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft am Menschen liegen nicht vor.
- Benzoylperoxid wird nach äußerer Anwendung vollständig zu Benzoesäure in der Haut abgebaut. Es gibt Fallberichte, wonach bei frühgeborenen Kindern eine Anhäufung von Benzoesäure im Blut beobachtet worden ist, die möglicherweise durch die verminderte metabolische Aktivität der Leber hervorgerufen wurde. In der Folge kann es zu einer metabolischen Acidose kommen. Erhöhte Benzoesäure-Konzentrationen im Serum könnten außerdem zu einer Verdrängung von Gallenfarbstoffen führen und somit eine Gelbsucht auslösen.
- Erkenntnisse über den Übergang in die Muttermilch nach äußerer Behandlung während der Stillzeit liegen nicht vor. Benzoylperoxid sollte in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Abschätzung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses angewendet werden.
Wechselwirkungen
Wirkstoff(e)
Benzoylperoxid
Hilfsstoff(e)
Polysorbat 20
Cetylalkohol
Wachs, gebleicht
Octadecan-1-ol
Natrium dodecylsulfat
Propylenglycol
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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